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allgemein:3d_support [2017/10/06 14:16 CEST] – [OpenGL 2.1 / 3.3] sritterallgemein:3d_support [2022/10/18 10:35 CEST] (aktuell) – [Ausblick] sritter
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-====== 3D-Unterstützung ======+====== 3D-Unterstützung in VMware ======
  
 Die Unterstützung von 3D innerhalb Virtueller Maschinen hängt von einer Reihe unterschiedlicher Parameter ab. Dazu gehören u.a.: Die Unterstützung von 3D innerhalb Virtueller Maschinen hängt von einer Reihe unterschiedlicher Parameter ab. Dazu gehören u.a.:
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 bwLehrpool abstrahiert durch Virtualisierung von der zugrundeliegenden Hardware. Dies hat den Vorteil, dass sich VMs in der Regel auf allen Poolrechner gleich verhalten. Je nach Prozessor, RAM oder Festplatten-Ausstattung werden die VMs natürlich trotzdem unterschiedlich performant ausgeführt. Im Fall von 3D-Anwendungen spielt zusätzlich die Grafikkarte eine wichtige Rolle. bwLehrpool abstrahiert durch Virtualisierung von der zugrundeliegenden Hardware. Dies hat den Vorteil, dass sich VMs in der Regel auf allen Poolrechner gleich verhalten. Je nach Prozessor, RAM oder Festplatten-Ausstattung werden die VMs natürlich trotzdem unterschiedlich performant ausgeführt. Im Fall von 3D-Anwendungen spielt zusätzlich die Grafikkarte eine wichtige Rolle.
  
-Im MiniLinux von bwLehrpool sind drei Treiber enthalten: +==== Verwendeter Treiber ====
-  * nouveau +
-  * nvidia +
-  * ati +
-  * intel ???+
  
 +Wenn bwLehrpool startet, werden in der Regel quelloffene Grafiktreiber geladen. Diese funktionieren auf der meisten Hardware sehr gut. Für nVidia-Karten werden hingegen die prorietären Treiber des Herstellers geladen, da mit den quelloffnenen nouveau-Treibern nur sehr rudimentäre 3D-Beschleunigung möglich ist.
  
 ===== Konfiguration des Gastsystems (VM) ===== ===== Konfiguration des Gastsystems (VM) =====
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 Nicht zuletzt spielt die verwendete Endanwendersoftware eine große Rolle. Hier muss genau geprüft werden, welche Parameter konfiguriert werden können (Rendering Modus / Hardwarebeschleunigung: OpenGL, DirectX, Software). Manche Applikationen funktionieren besser/schlechter unter OpenGL 2.1 oder einer höheren Hardwareversion (virtualHW.version). Nicht zuletzt spielt die verwendete Endanwendersoftware eine große Rolle. Hier muss genau geprüft werden, welche Parameter konfiguriert werden können (Rendering Modus / Hardwarebeschleunigung: OpenGL, DirectX, Software). Manche Applikationen funktionieren besser/schlechter unter OpenGL 2.1 oder einer höheren Hardwareversion (virtualHW.version).
  
-Es empfielt sich alle möglichen Kombinationen in Verbindung mit der Software zu evaluieren, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Für solche Aufgaben lassen sich beispielsweise sehr gut studentische Hilfskräfte nutzen, die die unterschiedlichen Möglichkeiten testen und zurückmelden. +Es empfielt sichalle möglichen Kombinationen in Verbindung mit der Software zu evaluieren, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Für solche Aufgaben lassen sich beispielsweise sehr gut studentische Hilfskräfte nutzen, die die unterschiedlichen Möglichkeiten testen und zurückmelden. 
  
 <note important>Bitte beachten Sie, dass alle Änderungern in einer VM in bwLehrpool nichtpersistent sind. Das heißt sobald Sie die VM herunterfahren, werden alle Änderungen (neue VMware-Tools, Systemumgebungsvariable etc.) wieder zurückgesetzt. Sie müssen die VM daher immer lokal bearbeiten und mittels bwLehrpool-Suite neu auf Ihren Satellitenserver hochladen.</note> <note important>Bitte beachten Sie, dass alle Änderungern in einer VM in bwLehrpool nichtpersistent sind. Das heißt sobald Sie die VM herunterfahren, werden alle Änderungen (neue VMware-Tools, Systemumgebungsvariable etc.) wieder zurückgesetzt. Sie müssen die VM daher immer lokal bearbeiten und mittels bwLehrpool-Suite neu auf Ihren Satellitenserver hochladen.</note>
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 Die Konfiguration der VM selbst erfolgt über die zugehörige Beschreibungsdatei ('.vmx'). Dort wird beispielsweise definiert, welcher Netzwerk- oder Festplattencontroller verwendet wird, ob 3D-Beschleunigung aktiviert werden soll und welche Hardware-Version die VM besitzt. Die Konfiguration der VM selbst erfolgt über die zugehörige Beschreibungsdatei ('.vmx'). Dort wird beispielsweise definiert, welcher Netzwerk- oder Festplattencontroller verwendet wird, ob 3D-Beschleunigung aktiviert werden soll und welche Hardware-Version die VM besitzt.
  
-Wenn mit Hilfe der bwLehrpool-Suite eine VM auf den Satellitenserver hochgeladen wird, so wird auch immer die zugehörige 'vmx' in Teilen gespeichert. In dieser wird beispielsweise festgelegt, ob 3D-Beschleunigung aktiviert wird oder welche Hardwareversion verwendet wird. Nähere Informationen hierzu finden Sie unter [[client:bwlehrpool-suite#beschreibungsdatei_der_virtuellen_maschine_bearbeiten|Verwaltung Virtueller Maschinen und Veranstaltungen]].+Wenn mit Hilfe der bwLehrpool-Suite eine VM auf den Satellitenserver hochgeladen wird, so wird auch immer die zugehörige 'vmx' in Teilen gespeichert. In dieser wird beispielsweise festgelegt, ob 3D-Beschleunigung aktiviert wird oder welche Hardwareversion verwendet wird
 + 
 +Diese Einstellungen können Sie auch nach dem Hochladen einer VM mittels der bwLehrpool-Suite anpassen. Doppelklicken Sie dazu Ihre VM in der VM-Übersicht, wechseln Sie in den Reiter "VM-Versionen", rechtsklicken Sie die aktuellste Version in der Liste, und Wählen Sie schließlich "VM-Konfiguration". Nähere Informationen hierzu finden Sie unter [[client:bwlehrpool-suite#beschreibungsdatei_der_virtuellen_maschine_bearbeiten|Verwaltung Virtueller Maschinen und Veranstaltungen]].
  
 Die dort gesetzten Werte können jedoch je nach Clienthardware von bwLehrpool zur Laufzeit verändert werden. So wird der Wert für die 3D-Beschleunigung ('mks.enable3d') bei nicht bestimmten Grafikkarten deaktiviert. Die dort gesetzten Werte können jedoch je nach Clienthardware von bwLehrpool zur Laufzeit verändert werden. So wird der Wert für die 3D-Beschleunigung ('mks.enable3d') bei nicht bestimmten Grafikkarten deaktiviert.
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 Als bwLehrpool Administrator können Sie sich die zum Start einer VM verwendeten vmx auf einem Client ansehen. Verbinden Sie sich dazu beispielsweise per SSH und root-Account mit einem gebooteten Client. Unter '/tmp/virt/vmware/' finden Sie Unterordner für jede gestartete VM. Darin finden Sie neben dem 'vmware.log' auch die 'run-vmware.conf'. Diese entspricht der 'vmx' Als bwLehrpool Administrator können Sie sich die zum Start einer VM verwendeten vmx auf einem Client ansehen. Verbinden Sie sich dazu beispielsweise per SSH und root-Account mit einem gebooteten Client. Unter '/tmp/virt/vmware/' finden Sie Unterordner für jede gestartete VM. Darin finden Sie neben dem 'vmware.log' auch die 'run-vmware.conf'. Diese entspricht der 'vmx'
  
-  * virtualHW.version = "10" / "12"+  * virtualHW.version = "10" / "12" / "16"
   * mks.enable3d = "TRUE"   * mks.enable3d = "TRUE"
-  * hardwarecap auf v10 (wann?) 
  
 ===== Benchmarks ===== ===== Benchmarks =====
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 ===== Ausblick ===== ===== Ausblick =====
-Zur Zeit wird von bwLehrpool ausschließlich VMware als Virtualisierer unterstützt. Die alternative Nutzung von VirtualBox wird parallel evaluiert. Das sich daraus jedoch Verbesserungen für 3D ergeben ist jedoch eher unwahrscheinlich+Zur Zeit wird von bwLehrpool neben VMware auch VirtualBox als Virtualisierer unterstützt. Damit ist die beschleunigte Grafikunterstützung begrenzt, da Grafikkarten nur virtualisiert innerhalb der VM bereitgestellt werden können.
  
-Eine mögliche Lösung wäre dagegen das direkte Durchreichen der Grafikkarte an die VM (GPU Passthrough). Dies ist mit QEMU, jedoch nicht mit VMware oder VirtualBox möglich. Es wäre denkbar, dass in Zukunft QEMU in bwLehrpool zur Verfügung gestellt wird. +Eine mögliche Lösung wäre dagegen das direkte Durchreichen der Grafikkarte an die VM (GPU Passthrough). Dies ist mit QEMU, jedoch nicht mit VMware oder VirtualBox möglich. Die alternative Nutzung von QEMU/KVM wird derzeit entwickelt.
  
 ^ Vorteile ^ Nachteile | ^ Vorteile ^ Nachteile |
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-===== OpenGL 2.1 / 3.3 =====+===== OpenGL 2.1 / 3.3 / 4.1 =====
  
-Ab Workstation 12 wird OpenGL 3.3 in Gastsystemen unterstützt. Allerdings nur das Core Profile, nicht jedoch das Compatibility Profile((Weitere Informationen: https://www.khronos.org/opengl/wiki/Core_And_Compatibility_in_Contexts)). +==== OpenGL 2.1 bzw. 3.3 ====
  
-Voraussetzung dafür ist: +Ab Workstation 12 wird **OpenGL 3.3** in Gastsystemen unterstützt. Allerdings **nur das Core Profile**, nicht jedoch das Compatibility Profile((Weitere Informationen: https://www.khronos.org/opengl/wiki/Core_And_Compatibility_in_Contexts)).  
-  * Die VM ist für Hardwareversion 12 konfiguriert + 
-  * Das Hostsystem (im Fall von bwLehrpool das ausgelieferte MiniLinux), die GPU sowie die verwendeten Grafiktreiber unterstützen OpenGL 4.0+__Voraussetzung dafür ist:__ 
 +  * Die VM ist für **Hardwareversion 12** oder höher konfiguriert 
 +  * Das Hostsystem (im Fall von bwLehrpool das ausgelieferte Mini-/MaxiLinux), die GPU sowie die verwendeten Grafiktreiber unterstützen OpenGL 4.0
   * Linuxsysteme müssen das vmwgfx-Kernelmodul Version 2.9.0 oder höher besitzen   * Linuxsysteme müssen das vmwgfx-Kernelmodul Version 2.9.0 oder höher besitzen
   * Eine aktuelle Version von Mesa mit dem 'svga gallium'-Treiber   * Eine aktuelle Version von Mesa mit dem 'svga gallium'-Treiber
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 Soll innerhalb der VM anstatt OpenGL 3.3 explizit die ältere Version verwendet werden, so kann dies im Fall von Windows über die Systemumgebungsvariable 'SVGA_VGPU10=0' erreicht werden. Anschließend verwendet die VM OpenGL 2.1. Dies kann nötig sein, falls bestimmte Applikationen falsche Grafikdarstellungen anzeigen, die z.B. auf die inkorrekte Nutzung des OpenGL 3.x Core Profiles zurückzuführen sind. Soll innerhalb der VM anstatt OpenGL 3.3 explizit die ältere Version verwendet werden, so kann dies im Fall von Windows über die Systemumgebungsvariable 'SVGA_VGPU10=0' erreicht werden. Anschließend verwendet die VM OpenGL 2.1. Dies kann nötig sein, falls bestimmte Applikationen falsche Grafikdarstellungen anzeigen, die z.B. auf die inkorrekte Nutzung des OpenGL 3.x Core Profiles zurückzuführen sind.
  
-https://www.mesa3d.org/vmware-guest.html+https://www.mesa3d.org/vmware-guest.html \\
 https://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=2139606 https://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?language=en_US&cmd=displayKC&externalId=2139606
  
 +==== OpenGL 4.1 ====
  
 +Ab Workstation 16((https://docs.vmware.com/en/VMware-Workstation-Pro/16/rn/VMware-Workstation-16-Pro-Release-Notes.html#Whatsnew)) unterstützt VMware auch **OpenGL 4.1** und **DirectX 11** unter bestimmten Voraussetzungen:
 +  * Die VM ist für **Hardwareversion 18** oder höher konfiguriert
 +  * (Laut VMware ist eine Nvidia Grafikkarte erforderlich. In unseren Tests wurde jedoch auch ohne Nvidia Karte OpenGL 4.1/DirectX11 aktiviert)
 +  * Das Hostsystem (im Fall von bwLehrpool das ausgelieferte Mini-/MaxiLinux), die GPU sowie die verwendeten Grafiktreiber unterstützen OpenGL 4.5
 +
 +
 +<wrap hi>VMware Workstation 16 wird erst ab Mini-/MaxiLinux 28 ausgeliefert.</wrap>
 ==== GL_Extensions ====  ==== GL_Extensions ==== 
  
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 DirectX End-User Runtime in the guest operating system. OpenGL is an API that is used to  DirectX End-User Runtime in the guest operating system. OpenGL is an API that is used to 
 Define 2D and 3D computer graphics. You can download Microsoft DirectX End-User Runtime from the Microsoft Download Center Web site.((Workstation 12 Pro Handbuch: https://docs.vmware.com/en/VMware-Workstation-Pro/12.0/workstation-pro-12-user-guide.pdf)) Define 2D and 3D computer graphics. You can download Microsoft DirectX End-User Runtime from the Microsoft Download Center Web site.((Workstation 12 Pro Handbuch: https://docs.vmware.com/en/VMware-Workstation-Pro/12.0/workstation-pro-12-user-guide.pdf))
 +
 +===== CREO Parametrics ===== 
 +
 +Wenn Sie in CREO schwarze Flächen oder falsche Darstellungen feststellen, legen Sie unter C:\Users\Public\Documents die Datei "config.pro" an. Kopieren Sie folgende Werte in die Datei:
 +<code>
 +enable_opengl_fbo no
 +enable_opengl_shader yes
 +use_software_opengl no
 +graphics opengl
 +!graphics win32_gdi
 +</code>
  
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