Ausgelöst durch die steigende Nachfrage nach performanten und einfach nutzbaren GPU-Ressourcen in der Lehre läuft das Projekt bwGPUL seit März 2020 als Kooperationsprojekt der Hochschulen Offenburg und Furtwangen sowie der Universität Freiburg. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert.
Viele aktuelle Themen in der Industrie und Forschung drehen sich um Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML). Beispiele wie autonomes Fahren oder Bild- bzw. Videoerkennung sind nur zwei populäre Teilgebiete, die in den letzten Jahren großes Interesse wecken. In der Industrie gängige Vorgehensweisen, wie das Bündeln von Rechenkapazität in einem zentralen Cluster, sind in der Lehre häufig nicht praktikabel oder schlicht zu teuer. Dabei gibt es in Form von üppig ausgestatteten Workstations oder Einzelplatzrechnern durchaus Kapazitäten. Diese, in Randzeiten häufig brachliegenden Ressourcen, sollen im Projekt bwGPUL flexibel für die Lehre nutzbar gemacht werden.
Es sollen zeitnah Lösungsansätze für nachhaltige und kostengünstige GPU-Ressourcen für die Lehre im Land entwickelt und prototypisch umgesetzt werden. Dabei soll möglichst auf bestehender Infrastruktur aufgebaut und Synergien mit Anwendungen jenseits der KI wie z.B. CAD, MATLAB oder Simulationsumgebungen genutzt werden: