Hinweis: Zur Nutzung der bwLehrpool-Suite müssen Sie sich zuerst einmalig für den bwLehrpool-Dienst registrieren (über bwIDM vermittelt). Wir freuen uns, wenn Sie am landesweiten Austausch Virtueller Maschinen teilnehmen.
Zur erleichterten Verwaltung der Virtuellen Maschinen und Veranstaltungen innerhalb bwLehrpools wurde eine javabasierte Software, die bwLehrpool-Suite, entwickelt. Diese Software ermöglicht das Hoch- und Herunterladen Virtueller Maschinen, die Erstellung von Veranstaltungen, sorgt für die Rechtevergabe an Virtuellen Maschinen und Veranstaltungen und bietet erweiterte Optionen.
Die bwLehrpool-Suite (gern auch einfach Suite oder Dozentenmodul genannt) ist eine Client-Anwendung zur Bereitstellung Virtueller Maschinen für Lehre und Unterricht innerhalb von bwLehrpool. Mit Hilfe der Suite können fertige Vorlagen-Abbilder heruntergeladen werden, die anschließend lokal an spezielle Bedürfnisse angepasst werden können. Mit ihr können angepasste Virtuelle Maschine auf bwLehrpool-Server hochgeladen, neue Veranstaltungen angelegt und mit Virtuellen Maschinen verknüpft werden. Es können zudem Berechtigungen an einzelne oder auch an alle Nutzer vergeben werden.
Im Gegensatz zu anderen Systemen dreht sich die Nutzung in bwLehrpool-Poolräumen nicht um einzelne Virtuelle Maschinen, sondern um Veranstaltungen. Daher mag ein Vorwort zur Begriffsklärung angebracht erscheinen. Nach erfolgter Anmeldung befinden Sie sich im Startfenster der bwLehrpool-Suite. Von hier können Sie direkt zur Liste der verfügbaren Virtuellen Maschinen bzw. Veranstaltungen wechseln. Über den Menüpunkt [Ansicht] können Sie jederzeit hierher zurückkehren.
Innerhalb von bwLehrpool werden die Begriffe Virtuelle Maschine (VM), Image und Abbild synonym verwendet. Ein Abbild ist die virtuelle Festplatte der Lehrumgebung. Hierbei handelt es sich in der Regel um eine Datei mit der Endung „vmdk“. Diese Datei enthält das installierte Betriebssystem sowie die von Ihnen zusätzlich installierte Software. Zusätzlich können noch weitere Dateien mit Metadaten vorhanden sein (z.B. mit der Endung „vmx“, „vmxf“, „nvram“), die für die Ausführung der Virtuellen Maschine mit dem VMWare Player benötigt werden. Eine Virtuelle Maschine besteht somit aus dem Image und den zugehörigen Metadaten.
Bei Veranstaltungen handelt es sich lediglich um Metadaten (beschreibende Informationen). Diese beinhalten z.B. den Anzeigenamen und die Gültigkeitsdauer Ihrer Lehrumgebung. Veranstaltungen sind Einträge, die Studierende im PC-Pool im sogenannten vmChooser, dem Auswahlprogramm, auswählen können, um Lehrumgebungen zu starten. Nur innerhalb der eingestellten Zeiträume sind Veranstaltungen innerhalb der Poolräume sichtbar. Mehrere Veranstaltungen können auf die gleiche Virtuelle Maschine zeigen. Eine Veranstaltung ist im bwLehrpool-Kontext somit am ehesten mit einer Vorlesung oder Klausur vergleichbar.
Die bwLehrpool-Suite wurde unter den Betriebssystemen Linux (div. Distributionen), Windows (7, 8, 8.1, 10) und Apple OS/X getestet. Zum Einsatz der bwLehrpool-Suite wird das openJDK-Java Runtime Environment benötigt. Falls heruntergeladene Virtuelle Maschinen lokal ausgeführt und bearbeitet werden sollen, wird zusätzlich der VMWare Player oder die VMWare Workstation benötigt. Einen Link zur empfohlenen Version des VMWare Players finden Sie innerhalb der bwLehrpool-Suite unter dem Menüpunkt „Über“.
Die aktuelle Version der bwLehrpool-Suite können Sie hier herunterladen.
Starten Sie die bwLehrpool-Suite. Bei der Authentifizierungsart wählen Sie „Authentifizierung über bwIDM“. Wählen Sie bei „Identity Provider“ Ihre Institution aus und verwenden Sie Ihre regulären Hochschulzugangsdaten. Klicken Sie anschließend auf „Login“.
Falls Ihre Institution mehrere Satellitenserver betreibt, erscheint nach erfolgter Anmeldung ggf. ein Auswahlfenster. Anschließend befinden Sie sich im Startfenster der bwLehrpool-Suite. Von hier können Sie direkt zur Liste der verfügbaren Virtuellen Maschinen bzw. Veranstaltungen wechseln. Über den Menüpunkt [Ansicht] können Sie jederzeit hierher zurückkehren.
Hier können einige Einstellungen der bwLehrpool-Suite, wie z.B. die E-Mail-Benachrichtigung, konfiguriert werden.
Verwenden Sie, wenn irgend möglich, eine bereits bestehende Vorlage aus dem bwLehrpool-System als Grundlage, wenn Sie eine neue Lehrumgebung erstellen. Dies erspart Ihnen nicht nur die Erstinstallation eines Betriebssystems, sondern auch die Anpassung an die bwLehrpool-Umgebung (automatische Anpassung der Bildschirmauflösung, Deaktivierung nicht benötigter Dienste usw.). Die Erstellung einer komplett neuen Virtuellen Maschine sowie die Anpassung an bwLehrpool ist derzeit nicht Teil dieser Anleitung. Bitte vergleichen Sie hierzu den Artikel Erstellen neuer Virtueller Maschinen.
Möchten Sie eine bereits bestehende VM (z.B. eine Vorlage) herunterladen, wechseln Sie bitte zur „Übersicht Virtueller Maschinen“.
Sie können die Liste durch Eingabe eines Begriffs unter „Suchen“ frei durchsuchen und per Auswahlmenu rechts daneben auch zusätzlich nach vordefinierten Kriterien filtern. Aktivierung des Häkchens „Suche in Beschreibung“ erweitert die Suche von reiner Suche im Namensfeld auf eben das. Als vordefinierte Kriterien stehen bereit:
Weiterhin wird Name/Art des Betriebssystems angezeigt, Besitzer/in, letztes Änderungsdatum, Ablaufdatum und Größe der VM. Beachten Sie auch die Spalten am rechten Rand des Fensters (ggf. per Laufbalken scrollen), die einen direkten Überblick zur Verwendbarkeit (VM als aktiv geschaltet), Vorlagenstatus und verwendeten Virtualisierern (meistens VMPlayer, alternativ auch VirtualBox, Docker) gestatten. Die Spalte „Versionen“ gibt an, wieviele Versionen (siehe Aktualisierung einer VM) der betreffenden Virtuellen Maschine existieren. „Gesamtgröße“ zeigt den belegten Platz aller Versionen einer VM zusammengenommen an.
Haben Sie sich für eine VM entschieden, klicken sie auf den „Download“-Button im Menüband unten, oder rechtsklicken Sie auf die gewünscht VM und wählen „Download“. Wenn der Download startet, öffnet sich im unteren Anzeigebereich ein Ladebalken, in dem Sie den Fortschritt nachverfolgen können. Nach Abschluss des Downloads können Sie den Ablageort direkt öffnen oder den Fortschrittsbalken schließen.
Sie können die heruntergeladene VM nun mit Hilfe des VMWare-Players bzw. VirtualBox öffnen, starten und nach Belieben verändern.
Wenn Sie Ihre VM soweit bearbeitet haben, dass Sie sie hochladen möchten, wechseln Sie zur „Übersicht Virtueller Maschinen“ und klicken auf „Neue VM“.
Ein Assistent hilft Ihnen durch die nun erforderlichen Schritte: Öffnen Sie per „Durchsuchen“ das Verzeichnis, in dem Sie Ihre Virtuelle Maschine speicherten, und wählen die jeweilige Leitdatei aus (beispielsweise bei VMware die Endung .vmx). Es sollte im Normalfall nur eine Datei angezeigt werden; sollte dies nicht der Fall sein, können Sie, um sicherzugehen, bei „Dateityp“ anstatt „all supported“ den Typ Ihrer VM erzwingen. Der Name der VM wird gewöhnlich vorausgefüllt, es steht Ihnen frei, ihn zu verändern. Vergeben Sie bitte einen sinnvollen Namen1) und klicken auf „Weiter“.
Kontrollieren Sie im nächsten Dialogfenster, ob die Art des Betriebssystems innerhalb der VM korrekt eingetragen wurde, und korrigieren diese, wenn nötig. Bitte fügen Sie eine aussagekräftige Beschreibung, gern auch mit Auflistung wichtiger installierter Software hinzu, damit andere Nutzende2) den Verwendungszweck der VM erkennen und diese später im VMChooser-Suchdialog auch finden können.
Damit sind die wesentlichen Schritte getan; wenn Sie keine besonderen Rechte anderer Nutzer bestimmen wollen, können Sie direkt auf „Fertigstellen“ klicken, ansonsten gehen Sie auf „Weiter“.
In diesem Fall haben Sie die Möglichkeit, Berechtigungen für Ihre VM zu setzen:
Verlinken | Eine Veranstaltung auf diese Virtuelle Maschine / dieses Abbild verlinken. |
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Download | Dieses Abbild darf heruntergeladen werden. |
Bearbeiten | Die VM darf gelöscht, eine neue Version der VM hochgeladen und Metadaten wie Name oder Beschreibung geändert werden. Berechtigungen dürfen jedoch nicht geändert werden! |
Admin | Zusätzlich zu Link, Download und Bearbeiten können die Berechtigungen anderer Nutzer geändert werden. Admins können zudem Löschaktionen ausführen. |
Die Schaltfläche „Benutzer hinzufügen“ öffnet eine Liste der dem Satellitenserver bekannten User. Zur Aufnahme markieren Sie die betr. Zeile und klicken auf „Hinzufügen“; sie können auch einfach einen Doppelklick ausführen. Im rechtsstehenden Beispiel besitzt der Nutzer „Steffen Ritter“ die gleichen Berechtigungen wie der Ersteller der VM. Er kann eine Veranstaltung auf Basis dieser VM erstellen, die VM herunterladen, Name und Beschreibung ändern und - aufgrund des Adminrechtes - löschen, außerdem - ebenfalls aufgrund des Adminrechts - im Gegensatz zu „Jonathan Bauer“ zusätzlich die Berechtigungen anderer Nutzer verändern. Der Nutzer „Simon Rettberg“ kann die VM nur über eine Veranstaltung verlinken oder herunterladen, jedoch nicht verändern. Haben Sie einen Benutzer versehentlich hinzugefügt, markieren Sie die betreffende Zeile und wählen „Benutzer entfernen“.
Alle anderen Benutzer des Systems können die VM lediglich herunterladen, aber nicht direkt aus einer Veranstaltung heraus verlinken.
Klicken Sie abschließend auf „Fertigstellen“, um den Upload zu starten. Sie können das Fenster schließen und mit der Suite weiterarbeiten. Ihr Upload wird dann im Hintergrund fortgesetzt.
Die Berechtigungen können natürlich auch später noch aus dem Detailansicht-Dialog der VM gesetzt oder verändert werden - siehe Beispiel rechts, „Nutzerrechte, VM-Detailansicht“.
Anmerkung: Eingetragene User erhalten Status-Emails, wenn die eingetragenen Berechtigungen nicht leer („alles verboten“) sind.
Möchten Sie die Metadaten einer bestehenden VM bearbeiten, klicken Sie doppelt auf einen Eintrag der Liste oder wählen Sie „Bearbeiten“ im unteren Menüband. Je nach Berechtigung an der gewählten VM können Sie nun den Namen, die Beschreibung oder den Typ des Betriebssystems ändern. Gegebenenfalls können Sie auch Berechtigungen der VM vergeben oder den Besitzer ändern.
Im Reiter „Übersicht“ finden Sie die grundlegenden Informationen zur VM. Name und Beschreibung können beliebig editiert werden - wie immer gilt: Vergeben Sie möglichst aussagekäftige Namen und Beschreibungen. Per Linksklick auf den Namen des Besitzers und, so vorhanden, dem Namen bei „geändert durch“3) können Sie mit der betreffenden Person per Email in Kontakt treten. Beiden Einträgen (Erstellung und Änderung) ist jeweils ein Datum zugeordnet. Der Eintrag zum in der VM enthaltenen Betriebssystem kann verändert werden; seien Sie damit jedoch vorsichtig, dies kann sich beispielsweise auf vordefinierte Startskripte auswirken.
Freigabemodus, Versions-ID und VM-ID werden zur Information angezeigt, dienen aber im wesentlichen nur internen Zwecken und sind daher nicht editierbar. Bei genügender Berechtigung können VMs als sogenannte „Vorlagen-VMs“ deklariert werden, indem das Häkchen bei „Vorlage“ gesetzt wird. Dieses ist jedoch im Normallfall unerwünscht.
Letztendlich ist noch die für diese VM zuständige Virtualisierungssoftware benannt und die Anzahl der Veranstaltungen, die auf diese VM verlinken. Ein Klick auf die Fläche „Anzeigen“ listet diese auf.
Falls Sie eine aktualisierte Version einer bereits in bwLehrpool vorhandenen VM hochladen möchten, müssen Sie sie nicht als komplett neue VM behandeln. Sie haben auch die Möglichkeit, die aktualisierte VM als neue Version bereitzustellen.
Um eine neue Version der existierenden VM hochzuladen, öffnen Sie per Doppelklick oder „Bearbeiten“ die Detailansicht der bestehenden VM und wählen „Neue VM-Version hochladen“ (siehe Abb. rechts). Der Vorteil einer so hochgeladenen neuen Version besteht darin, dass auf diese VM zeigende Veranstaltungen automatisch die aktuellste Version referenzieren4). Ältere Versionen bleiben nur für eine Zeitdauer einiger Tage auf dem Satellitenserver gespeichert, bevor sie zum Speicherplatzsparen automatisch gelöscht werden. Sie können eine Version auch direkt löschen, indem Sie auf dem Eintrag in der Detailansicht rechtsklicken und „Löschen“ wählen.
Hier erhalten Sie eine Auflistung der Versionen der vorher ausgewählten Virtuellen Maschinen. Markieren Sie zum weiteren Vorgehen mit Linksklick die gewünschte Version; ein Rechtsklick öffnet das dazugehörige Untermenü:
Wenn Sie eine VM hochladen, wird zusätzlich zur virtuellen Festplatte ('vmdk') immer auch die zugehörige Beschreibungsdatei ('vmx') in Teilen gespeichert. Die serverseitig gespeicherten Metadaten enthalten nicht alle Werte wie die Datei auf Ihrem lokalen Rechner. Beispielsweise kann die Größe des Arbeitsspeichers oder die Anzahl an Prozessoren erst auf dem jeweiligen bwLehrpool-Client erkannt und entsprechend sinnvolle Werte in die vmx eingetragen werden. Dies erledigt bwLehrpool automatisch, wenn Sie die VM im Poolraum starten. Es macht daher keinen Sinn, diese und einige andere Werte auf dem Server zu speichern.
Wenn Sie wissen wollen, welche Teile der vmx auf dem Satellitenserver gespeichert wurden oder diese selbst noch ändern möchten, können Sie das Detailfenster Ihrer VM öffnen. Führen Sie einen Rechtsklick auf die aktuelle VM-Version und wählen 'VM-Konfiguration' aus. Über die angezeigte Oberfläche können Sie einige der Werte, wie z.B. die verwendete Hardwareversion einfach per Dropdown-Menü anpassen. Falls Sie weitere Werte editieren möchten, klicken Sie auf 'Expertenmodus'.
Berechtigungen können analog zur Beschreibung unter neue VM erstellen editiert und gespeichert werden.
Wählen Sie in der Liste der Virtuellen Maschinen den gewünschten Eintrag aus und klicken Sie im unteren Menüband auf „Löschen“. Damit werden alle bestehenden Versionen der gewählten VM gelöscht. Sollte noch eine Veranstaltung auf diese VM verlinken, wird diese deaktiviert. Sie können die bestehende Veranstaltung später mit einer neuen VM verknüpfen und wieder aktivieren.
Öffnet direkt den Dialog zur Erstellung einer neuen Veranstaltung. Weitere Informationen dazu hier.
Zeigt eine Liste mit vorhandenen „Öffentlichen VMs“, d.h. Virtuellen Maschinen, die landesweit veröffentlicht wurden. Sie können diese per „Herunterladen“ direkt, also lokal auf Ihren Rechner speichern, oder mit „Auf Satellit herunterladen“ auf den für Sie zuständigen Satellitenserver transferieren. Mehr dazu finden Sie unter „Öffentliche VMs“.
Damit Ihre Virtuelle Maschine im PC-Pool gestartet werden kann, müssen Sie eine Veranstaltung dazu erstellen. Wechseln Sie zur Liste der Veranstaltungen und wählen im unteren Menüband „Neue Veranstaltung“5). Ein Assistent wird Sie durch die folgenden Schritte begleiten.
Vergeben Sie bitte auch hier einen sinnvollen Namen und eine Beschreibung. Der gewählte Veranstaltungsname wird später im vmChooser in den PC-Pools sichtbar sein, Veranstaltungsname sowie -beschreibung werden zudem von der Suchfunktion des vmChoosers erfaßt.
Eine Veranstaltung ist zeitlich begrenzt. Sie müssen daher Start- und Endzeitpunkt vorgeben. Der Startzeitpunkt darf durchaus in der Zukunft liegen, falls Ihre Veranstaltung erst zu einem späteren Zeitpunkt auftauchen soll.
Anschließend können Sie die gewünschte VM auswählen, die durch Auswählen Ihrer Veranstaltung gestartet werden soll. Wenn Sie mit den Standardvorgaben bezüglich zusätzlicher Optionen, Rechtevergabe und Raumauswahl zufrieden sind, können Sie direkt auf „Fertigstellen“ klicken, fahren Sie ansonsten jeweils mit „Weiter“ fort.
Bitte vergleichen Sie zu den folgenden Optionen „Berechtigungen festlegen“ und „Raumauswahl“ die Beschreibungen bei den Unterpunkten Berechtigungen und Raumauswahl.
Zum nachträglichen Bearbeiten einer Veranstaltung wählen Sie diese in der Liste der Veranstaltungen aus und gehen auf „Bearbeiten“, oder doppelklicken Sie den entsprechenden Eintrag. Im sich öffnenden Unterfenster erhalten Sie Zugriff auf die Reiter „Übersicht“, „Allgemein“, „Beschränkungen“, „Raumauswahl“, „Startskript“ und „Berechtigungen“.
Änderungsmöglichkeiten sind natürlich von den jeweils vergebenen Rechten abhängig.
Die Übersicht bietet allgemeine Angaben zur betreffenden Veranstaltung:
Das Startdatum darf durchaus in der Zukunft liegen, wenn die Veranstaltung nur innerhalb eines gewissen Zeitraums angezeigt werden soll. Durch Klick auf die blau hinterlegten Namen kann bequem eine Email gesendet werden, falls in Ihrem Betriebssystem ein Standardmailclient hinterlegt ist.
Unter „Allgemein“ finden Sie die wesentlichen Angaben zur Beschreibung der Veranstaltung. Weiß hinterlegte Felder können direkt editiert werden; der ausgegraute Knopf „Speichern“ wird aktiviert, wenn das Programm eine Änderung erkennt.
Achtung: Wenn Sie eine Veranstaltung in den Prüfungsmodus setzen, sollten Sie darauf achten, daß der Prüfungspoolraum nicht per Raumauswahl ausgeschlossen wurde (siehe FAQ/bwEKlausuren).
An erster Stelle kann über „Netzwerk-/Internetzugriff“ festgelegt werden, ob die in der Veranstaltung enthaltene Virtuelle Maschine auf Netzwerke inklusive dem Internet zugreifen kann. Ist dies aktiviert, gelten eingegebene Firewall-Regeln und vordefinierte Regelsätze als verboten (‚blacklisted‘; wenn nicht aktiviert, gelten eingegebene Regeln als erlaubt (‚whitelisted‘).
Eingegebene Regeln werden im Format <host> <in/out> <port> erwartet (siehe Abb. rechts). Die Portangabe „0“ bedeutet alle Ports, tcp und udp. Hosts können sowohl mit dem Domainnamen als auch mit IP-Adresse beschrieben werden. Beachten Sie bei Angabe von Domainnamen jedoch, dass diese vor Anwendung einmalig zu IP-Adressen aufgelöst werden; eine Domain kann auf mehrere IPS auflösen (Lastverteilung u.a.). Eine Host-Angabe mit Netzmaske der Form 1.2.3./24 wird ebenfalls akzeptiert. Mit einem Klick auf die Schaltfläche „Regeln überprüfen“ kann eine Syntaxkontrolle ausgelöst werden.
Ein Klick auf „Vordefinierte Regelsets“ zeigt, so vorhanden, eine Liste vordefinierter Regelsätze. Diese können per Markierung aktiviert und deaktiviert werden.
Die Raumauswahl ermöglicht, die Anzeigeart einer Veranstaltung genauer zu granulieren. Sie ist optional; sollte nirgendwo ein Häkchen gesetzt sein, wird Ihre Veranstaltung überall alphabetisch eingeordnet angezeigt.
Es stehen zwei Arten der Hervorhebung zur Verfügung: Sie können Ihre Veranstaltung in bestimmten Räumen bevorzugt, das heißt im Auswahlprogemm vmChooser ganz oben in einer eigenen Rubrik anzeigen lassen („Veranstaltung mit höherer Priorität in den ausgewählten Räumen anzeigen“), oder die Anzeige der Veranstaltung auf bestimmte Räume beschränken („Veranstaltung ausschließlich in den ausgewählten Räumen anzeigen“). Gesetzte Häkchen bestimmen in diesen Fällen die betreffende Räume. Häkchen der Räume eines bestimmten Ortes werden automatisch gesetzt, wenn Sie ein Häkchen höherer Hierarchie setzen; Sie müssen also nicht jeden einzelnen Unterraum anklicken (siehe untenstehendes Beispiel).
Beispiel: In der Abbildung rechts wurde ein Häkchen bei „Rechenzentrum“ gesetzt; die in der Hierarchie darunterstehenden Poolräume von „Lehrstuhl/1.OG“ bis „Poolraum -114“ wurden automatisch markiert. Zusätzlich wurden in der UB Stadtmitte einzeln die Poolräume „Pool OG2“ und „Pool OG4“ markiert und die Option „Veranstaltung mit höherer Priorität in den ausgewählten Räumen anzeigen“ gewählt. Die Veranstaltung wird also in allen Poolräumen des Rechenzentrums bevorzugt in eigener Rubrik angezeigt, und in allen nichtmarkierten Räumen in normaler, nicht hervorgehobener Abfolge.
Sollten Sie beim Speichern einer Veranstaltung die Fehlermeldung „Too many locations for lecture“ erhalten, haben Sie mehr Räume explizit markiert, als Ihre Admin per Satellitenserver zuließ.
Hier kann eingestellt werden, wie Audio beim Start der Veranstaltung behandelt wird:
Anmerkung: „stummschalten“ sperrt Audio nicht, sondern deaktiviert lediglich die Ausgabe (a la „durchgestrichener Lautsprecher“) und kann userseitig aktiviert werden.
Diese Option ermöglicht die Ablage kleiner Skripte, die beim Start einer Virtuellen Maschine (genaugenommen: der VM, die in dieser Veranstaltung gestartet wird) automatisch gestartet werden. Zur Dateiendungsauswahl stehen .sh (für linux- bzw. unixbasierte Maschinen) sowie .bat (für Windows). Die Dateiendung ist speziell für Windows wichtig. Ein Klick auf die Schaltfläche „Vordefinierte Skripte“ zeigt - wenn vorhanden - eine Auswahl per Satellitenserver vorgegebener Skripte an. Ausgegraute Vorgabeskripte sind nicht zu dem in Ihrer Veranstaltung genutzten Betriebssystem kompatibel.
Bezüglich der Sichtbarkeit kann eingestellt werden:
Bitte beachten Sie bei Verwendung eines Startskriptes:
Und besonders:
Anmerkung: Wenn Ihr Satellitenserver die Weitergabe der Benutzer-Credentials zulässt, können Sie im Startskript mit den Variablen %1 (Benutzername) und %2 (Passwort) arbeiten. Erfragen Sie die Funktion vor Einsatz eines Startskriptes ggf. bei Ihrer lokalen bwLehrpool-Administratorin (Admins: LDAP/AD), oder probieren Sie es einfach aus.
Zur Steuerung des Zugriffs auf Ihre Veranstaltungen können granulierte Rechte vergeben werden. Berechtigungen beziehen sich jeweils auf Personen; sollten Sie jemand Rechte zuteilen wollen, klicken Sie auf „Benutzer hinzufügen“ und fügen per Doppelklick Einträge zur Liste hinzu. Ein Doppelklick führt die Aufnahme unmittelbar aus, Sie müssen daher nicht jedesmal „Hinzufügen“ antippen. In der Liste sind nur Personen nach vorheriger, mindestens einmaliger Anmeldung an der bwLehrpool-Suite sichtbar. Sollten Sie also eine/n Benutzer/in in der Liste vermissen, bitten Sie diese, sich mittels bwLehrpool-Suite anzumelden.
Wenn Sie die Liste nach Ihren Wünschen vervollständigt habe, können Sie eigene Rechte vergeben. Zur Auswahl stehen die per Häkchen setzbaren Berechtigungen „Bearbeiten“ und „Admin“. Das Recht „Bearbeiten“ erlaubt die Änderung der zur Veranstaltung gehörigen Metadaten wie beispielsweise des Namens und der Beschreibung, aber auch des Gültigkeitszeitraums und der verknüpften Virtuellen Maschine. Das Recht „Admin“ erlaubt darüber hinaus noch, die Veranstaltung zu löschen. Ein Klick auf die über der Liste befindliche Schaltfläche „Benutzer“ kehrt die alphabetische Sortierung der Namen um; Klicks auf die Schaltflächen „Bearbeiten“ und „Admin“ sortieren jeweils nach Vorhandensein des jeweiligen Rechts.
Aufgeführte Berechtigungen können durch Anwählen einer Person und Druck auf „Benutzer entfernen“ (oder Druck auf die Taste „Entf“) aus der Liste gelöscht werden.
Bitte beachten Sie auch die beiden möglichen Häkchen unter „Andere Nutzer“. Diese erteilen nicht in der Liste Aufgeführten die jeweiligen Rechte - damit sollte natürlich vorsichtig umgegangen werden.
Beispiel: Im nebenstehenden Beispiel wurde Herrn Bauer das Recht „Admin“ (das Häkchen für das niedrigere Recht „Bearbeiten“ wird beim Speichern automatisch gesetzt) erteilt und den Herren Rettberg und Rößler jeweils das Recht „Bearbeiten“. Rechte für andere Nutzer wurden nicht erteilt.
Anmerkung: Eingetragene User erhalten Status-Emails, wenn die eingetragenen Berechtigungen nicht leer („alles verboten“) sind.
Außer den automatisch eingehängten Homeverzeichnissen7) besteht die Möglichkeit, zusätzliche Netzlaufwerke je Veranstaltung einzuhängen. Bitte beachten Sie dabei, daß die Passwortübermittlung ggf. innerhalb der VM abgefangen werden kann. Achten Sie ebenso darauf, daß Sie ggf. die der Netzlaufwerke beeinhaltenden Veranstaltung zugeordneten Rechte („Bearbeiten“, „Admin“) standardmäßig entziehen und nur bestimmten Personen Ihrer Wahl erteilen (siehe Berechtigungen,„Andere Nutzer“).
Die Sichtbarkeit einer Veranstaltung kann mittels der Option „LDAP-Filter“ auf bestimmte Personenkreise eingeschränkt werden, sofern hierfür ein beliebiger, von Ihrer Infrastruktur angebotener ldap-Wert ausgewertet werden kann. Es können mehrere Filter angegeben werden; eine Veranstaltung wird dann angezeigt, wenn einer der angegebenen Filter zutrifft. Zudem können hier eventuell vom Satellitenserver übertragene vorgefertigte ldap-Filter aktiviert werden.
Filter können z.B. folgendermaßen aussehen8):
Bitte beachten Sie jedoch, daß Einschränkungen per Raumauswahl dadurch nicht aufgehoben werden!
Wenn Sie eine Veranstaltung löschen möchten, wählen Sie diese in der Liste der Veranstaltungen aus und klicken auf im unteren Menüband auf „Löschen“.
Bitte vergleichen Sie die FAQ.
Bitte melden Sie das Problem möglichst sofort und fügen eine genaue Fehlerbeschreibung hinzu, da sonst eine sinnvolle Bearbeitung nur schwer möglich ist.
Die Fehlersuche wird sehr vereinfacht, wenn Sie in jedem Fall die bwLehrpool-Suite-Logdatei bwSuite.log mitsenden. Sie finden die Logdatei unter ~/.config/bwSuite (Linux), C:\User\<IhrUserName>\AppData\Roaming\bwSuite (Windows) bzw. ~/bwSuite (OS X). Sie können das Verzeichnis, das die Logdatei enthält, bequem öffnen, wenn Sie: - vor dem Login, den in direkt nebenstehendem Bild grün umrandeten Knopf anklicken (hilfreich bei Loginproblemen), oder - nach erfolgreichem Login auf „Sitzung“, „Logverzeichnis öffnen“ gehen (siehe Bild rechts außen). |