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client:linux_in_vms [2021/06/17 16:29 CEST] – [Unerwünschte UI-Funktionen] chr | client:linux_in_vms [2024/08/22 15:26 CEST] (aktuell) – +Lockscreen weg unter Gnome chr |
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<code>[Autologin] | <code>[Autologin] |
User=student | User=student |
| Session=plasma.desktop |
</code> | </code> |
| Wenn Sie die Option **Session** nicht mit angeben, wird im Normalfall eine leere Session gestartet ( = schwarzer Bildschirm). Gültige Sessions sehen Sie im Verzeichnis **/usr/share/xsessions**. |
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=== Generisch lightdm === | === Generisch lightdm === |
</code> | </code> |
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| === Generisch 'displaymanager' === |
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| Wenn Ihr Displaymanager die Datei /etc/sysconfig/displaymanager nutzt, kann auch dort eingefügt werden: |
| <code> |
| DISPLAYMANAGER_AUTOLOGIN="student" |
| </code> |
==== Unerwünschte UI-Funktionen ==== | ==== Unerwünschte UI-Funktionen ==== |
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== lightdm == | == lightdm == |
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[folgt] | Hängen Sie in der /etc/lightdm/lightdm.conf eine Zeile des Inhalts <code>session-cleanup-script = /sbin/poweroff</code> an. Ein sudoers-Eintrag ist hier nicht vonnöten, da lightdm das Skript mit Rootrechten ausführt. |
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| == gdm == |
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| gdm führt bei Abmeldung eines Users das Skript /etc/gdm3/PostSession/Default aus. Ein /usr/sbin/poweroff an geeigneter Stelle wirkt Wunder. |
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=== Sperren / Benutzerwechsel / Neue Session starten === | === Sperren / Benutzerwechsel / Neue Session starten === |
action/start_new_session=false | action/start_new_session=false |
</code> | </code> |
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| == Gnome == |
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| Der Lock-Screen kann unter Gnome mit |
| <code> |
| gsettings set org.gnome.desktop.lockdown disable-lock-screen true |
| </code> |
| deaktiviert werden. |
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=== Standby-Modi (Suspend/Hibernate) === | === Standby-Modi (Suspend/Hibernate) === |
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Dies wird vermutlich die Datei „org.freedesktop.login1.policy“ im Unterverzeichnis „actions“ zu Tage fördern. Editieren Sie diese so, daß unter den Einträgen „<action id="org.freedesktop.login1.suspend">“ und evtl. „<action id="org.freedesktop.login1.suspend-multiple-sessions">“ bei „<allow_active>“ „no“ steht. Der Nachteil dieser Methode ist, dass in seltenen Fällen auch nach Reboot die Schaltflächen 'Suspend' zwar nicht mehr funktionieren, doch weiterhin angezeigt werden. | Dies wird vermutlich die Datei „org.freedesktop.login1.policy“ im Unterverzeichnis „actions“ zu Tage fördern. Editieren Sie diese so, daß unter den Einträgen „<action id="org.freedesktop.login1.suspend">“ und evtl. „<action id="org.freedesktop.login1.suspend-multiple-sessions">“ bei „<allow_active>“ „no“ steht. Der Nachteil dieser Methode ist, dass in seltenen Fällen auch nach Reboot die Schaltflächen 'Suspend' zwar nicht mehr funktionieren, doch weiterhin angezeigt werden. |
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| == grub, systemd == |
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| Ein |
| <code>systemctl mask sleep.target suspend.target hibernate.target hybrid-sleep.target</code> |
| sollte unerwünschte systemd-Targets (sleep, suspend, hibernate) deaktivieren. Eventuell ist auch empfehlenswert, den Wert resume aus der Kernel-Kommandozeile zu entfernen (/etc/default/grub editieren, anschl. ‚grub2-mkconfig -o /boot/grub2/grub.cfg‘ ausführen). |
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==== Automatische Updates ==== | ==== Automatische Updates ==== |
* Wenn eine komplette Deinstallation (z.B. packagekit unter (K)ubuntu) nicht möglich ist, deinstallieren Sie lästige 'Pop-up-Programme' (z.B. plasma-discover). | * Wenn eine komplette Deinstallation (z.B. packagekit unter (K)ubuntu) nicht möglich ist, deinstallieren Sie lästige 'Pop-up-Programme' (z.B. plasma-discover). |
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| === Ubuntu === |
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| Ubuntu ist bezüglich automatischer Updates besonders nervig, da eine Vielzahl von Mechanismen im System verankert ist. Deinstalliert werden sollten update-notifier, update-manager (auch als software-updater bekannt) und unattended-upgrades. |
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| Das Verzeichnis /etc/apt/apt.conf.d enthält Steuerdateien, die einen Teil der automatischen Updates konfigurieren. Insbesondere die Datei 20auto-upgrades sollte so editert werden, daß die relevanten Werte auf 0 (Null) stehen: |
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| <code> |
| APT::Periodic::Update-Package-Lists "0"; |
| APT::Periodic::Download-Upgradeable-Packages "0"; |
| APT::Periodic::AutocleanInterval "0"; |
| APT::Periodic::Unattended-Upgrade "0"; |
| </code> |
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| Da die Dateien in /etc/apt/apt.conf.d praktisch von unten (00…) nach oben (99…) durchgegangen werden, kann es sein, daß Werte mehrfach bzw. in mehreren Datein gesetzt werden. In diesem Fall gewinnt der letzte Eintrag. Daher mag es sinnvoll sein, eine zusätzliche Datei a la "99periodic-disable' des Inhaltes |
| <code> |
| APT::Periodic::Enable "0"; |
| </code> |
| anzulegen. |
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| Darüber hinaus ist es empfehlenswert, folgende systemd-Dienste zu deaktivieren: |
| <code> |
| systemctl mask apt-daily-upgrade.timer |
| systemctl mask apt-daily.timer |
| systemctl mask apt-news.service |
| systemctl mask esm-cache.service |
| </code> |
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| Ein letztes besonders lästiges Popup kann durch Deinstallation der Pakete |
| <code> |
| dpkg -P gnome-software-plugin-snap gnome-software ubuntu-software |
| </code> |
| verhindert werden, wobei es zweifellos eleganter wäre, das verantwortliche Plugin zu identifizieren. 'update-notifier' kann vorteilhaft (Ubuntu 22.04) mittels 'apt remove update-notifier' entfernt werden. |
===== Drucken ===== | ===== Drucken ===== |
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* Das Skript 'vm_installer' erzeugt die systemd-Servicedateien 'openslx-resolution.service', 'openslx-mount.service' sowie 'openslx-umount.service' und verlinkt diese in graphical.target.wants, basic.target.wants und shutdown.target. Diese Servicedateien sorgen für das Mounten der Pseudofloppy unter /mnt/diskmount und starten die betreffenden Skripte resolution, mnt_shares und umnt_shares. | * Das Skript 'vm_installer' erzeugt die systemd-Servicedateien 'openslx-resolution.service', 'openslx-mount.service' sowie 'openslx-umount.service' und verlinkt diese in graphical.target.wants, basic.target.wants und shutdown.target. Diese Servicedateien sorgen für das Mounten der Pseudofloppy unter /mnt/diskmount und starten die betreffenden Skripte resolution, mnt_shares und umnt_shares. |
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Dies sollte unter den derzeit verbreiteten Distributionen direkt funktionieren, so diese systemd nutzen. Das Installskript finden Sie unter https://git.openslx.org/openslx-ng/mltk.git/plain/core/modules/run-virt/data/opt/openslx/vmchooser/data/linux/vm_installer - ggf. Rechtsklick, „Seite speichern unter“ oder bequem ‚wget [Adresse]‘. | Dies sollte unter den derzeit verbreiteten Distributionen direkt funktionieren, so diese systemd nutzen. Das Installskript finden Sie unter https://git.openslx.org/openslx-ng/mltk.git/plain/core/modules/run-virt/data/opt/openslx/vmchooser/data/linux/vm_installer - ggf. Rechtsklick, „Seite speichern unter“ oder bequem ‚wget [Adresse]‘ und anschließend innerhalb der VM ausführen. |
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| Also z.B. innerhalb der VM: |
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| <code> |
| wget https://git.openslx.org/openslx-ng/mltk.git/plain/core/modules/run-virt/data/opt/openslx/vmchooser/data/linux/vm_installer |
| sudo bash vm_installer |
| </code> |
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=== Auflösungsanpassung === | === Auflösungsanpassung === |
Das vom 'openslx-resolution.service'-Dienst gestartete Skript resolution wartet eine gewisse Zeit auf den X-Server, paßt dessen Auflösung an und prüft noch eine Weile, ob nach dem Userlogin (etwa von Seiten einer Desktopumgebung) evtl. eine andere, unerwünschte Auflösung gesetzt wird. Diese wird dann korrigiert. | Das vom 'openslx-resolution.service'-Dienst gestartete Skript resolution wartet eine gewisse Zeit auf den X-Server, paßt dessen Auflösung an und prüft noch eine Weile, ob nach dem Userlogin (etwa von Seiten einer Desktopumgebung) evtl. eine andere, unerwünschte Auflösung gesetzt wird. Diese wird dann korrigiert. |
* Anmerkung: IPv6 kann stören. Deaktivieren Sie IPv6 testweise. | * Anmerkung: IPv6 kann stören. Deaktivieren Sie IPv6 testweise. |
* Sollte die vom 'openslx-resolution.service'-Dienst korrekt eingestellte Auflösung sofort zurückgestellt werden, läuft vermutlich im Hintergrund ein Dienst der betreffenden Oberfläche((Der KDE-Hintergrunddienst kscreen_backend_launcher wird von der neuen Skriptversion Skript erkannt und beendet)). | * Sollte die vom 'openslx-resolution.service'-Dienst korrekt eingestellte Auflösung sofort zurückgestellt werden, läuft vermutlich im Hintergrund ein Dienst der betreffenden Oberfläche((Der KDE-Hintergrunddienst kscreen_backend_launcher wird von der neuen Skriptversion Skript erkannt und beendet)). |
| * Wayland kann derzeit noch nicht unterstützt werden, daher ist X empfehlenswert. |
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=== Native Einbindung Netzlaufwerke === | === Native Einbindung Netzlaufwerke === |