Unterschiede

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client:qemu [2024/04/11 17:10 CEST] – [Download und Import] chrclient:qemu [2025/04/04 18:01 CEST] (aktuell) – [Software] chr
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 Zur Verwaltung und Anpassung von QEMU-VMs ist ein Linux-System sehr empfehlenswert. QEMU-Betrieb unter Windows scheint inzwischen zwar einigermaßen möglich zu sein((Binaries https://qemu.weilnetz.de/w64/, Anleitung etwa https://linuxhint.com/qemu-windows/)), wird von uns jedoch nicht getestet und daher nicht unterstützt. Zur Verwaltung und Anpassung von QEMU-VMs ist ein Linux-System sehr empfehlenswert. QEMU-Betrieb unter Windows scheint inzwischen zwar einigermaßen möglich zu sein((Binaries https://qemu.weilnetz.de/w64/, Anleitung etwa https://linuxhint.com/qemu-windows/)), wird von uns jedoch nicht getestet und daher nicht unterstützt.
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-Einige Distributionen liefern noch relativ alte Versionen von QEMU über ihre Paketquellen aus. Verwenden Sie mindestens Version 5.2.x; eine aktuellere Version (6.x) schadet natürlich nicht. 
  
 Installieren Sie von qemu und virt-manager ausgehend die für Ihre Distribution benötigten Pakete, etwa mittels: Installieren Sie von qemu und virt-manager ausgehend die für Ihre Distribution benötigten Pakete, etwa mittels:
  
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-apt install qemu qemu-kvm virt-manager libvirt-daemon     # Ubuntu, Debian+apt install qemu qemu-kvm virt-manager libvirt-daemon     # Debian, Ubuntu usw.
 zypper in qemu qemu-kvm virt-manager libvirt              # OpenSuse zypper in qemu qemu-kvm virt-manager libvirt              # OpenSuse
 dnf install qemu qemu-kvm virt-manager libvirt            # Red Hat dnf install qemu qemu-kvm virt-manager libvirt            # Red Hat
 etc. etc.
 </code> </code>
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 +**Achtung**: Das Paket 'qemu' ist in dein meisten Fällen nur ein sog. Metapaket und speziell bei neueren Distributionen nicht immer enthalten. Verwenden Sie in diesem Falle anstelle 'qemu' das Paket 'qemu-system'.
  
 Prüfen Sie ggf. nach Abschluß der Installation, ob der libvirtd-Daemon läuft ('systemctl status libvirtd')((Anmerkung: Der libvirt-Dienst kann je nach Distribution anders heißen; libvirtd dürfte am gebräuchlichsten sein.)). Falls nicht automatisch geschehen, sorgt ein 'systemctl enable libvirtd' für den Start beim Booten; ein 'systemctl start libvirtd' startet ihn manuell. Prüfen Sie ggf. nach Abschluß der Installation, ob der libvirtd-Daemon läuft ('systemctl status libvirtd')((Anmerkung: Der libvirt-Dienst kann je nach Distribution anders heißen; libvirtd dürfte am gebräuchlichsten sein.)). Falls nicht automatisch geschehen, sorgt ein 'systemctl enable libvirtd' für den Start beim Booten; ein 'systemctl start libvirtd' startet ihn manuell.
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 ===== Virtuelle Maschinen (VMs) ===== ===== Virtuelle Maschinen (VMs) =====
  
-[{{ client:qemu:virt_Symbole_qemu.png?200|qemu-Symbol in Liste}}]Die bwLehrpool-Suite unterstützt den Umgang mit qemu-basierten VMs analog zu anderen Hypervisoren. Wie üblich sollte bei Erstellung eigener Versionen von einer von Ihrer Institution zur Verfügung gestellten Vorlage ausgegangen werden, wenn möglich.+[{{ client:qemu:virt_symbole_qemu.png?300|Listenanzeige: Virtualisierer QEMU}}]Die bwLehrpool-Suite unterstützt den Umgang mit qemu-basierten VMs analog zu anderen Hypervisoren. Wie üblich sollte bei Erstellung eigener Versionen von einer von Ihrer Institution zur Verfügung gestellten Vorlage ausgegangen werden, wenn möglich.
  
 ==== Download und Import ==== ==== Download und Import ====
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 Das Gastsystem kann nun gestartet und natürlich bearbeitet werden. Beim ersten Start einer VM allgemein können gewisse Probleme auftreten; mehr dazu unter [[#startprobleme|Startprobleme]] Das Gastsystem kann nun gestartet und natürlich bearbeitet werden. Beim ersten Start einer VM allgemein können gewisse Probleme auftreten; mehr dazu unter [[#startprobleme|Startprobleme]]
  
-Bei Problemen beim Boot à la Bluescreens usw. sollte geprüft werden, welche Busart zum Ansprechen des Massenspeichers im auf dem Image befindlichen Gastbetriebssystem verwendet wurde (scsi, sata, ata). Bei Linuxgastsystemen („a start job is running… for dev/disk…“ 1:30) ggf. Hibernation kontrollieren (systemd-hibernate-resume), wenn vorhanden „resume“ aus KCL entfernen.+Bei Problemen beim Boot à la Bluescreens usw. sollte geprüft werden, welche Busart zum Ansprechen des Massenspeichers im auf dem Image befindlichen Gastbetriebssystem verwendet wurde (scsi, sata, ata). Bei Linuxgastsystemen („a start job is running… for dev/disk…“ 1:30) ggf. Hibernation kontrollieren (systemd-hibernate-resume), wenn vorhanden „resume“ aus KCL entfernen. Bei der Meldung „a start job is running… for dev/fd1“ kann ggf. der Timeout erniedrigt werden((Das kommt mitunter vor, wenn die Pseudofloppy fd1 eingehängt werden soll)).
  
  
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 ==== Optimierung (optional) ==== ==== Optimierung (optional) ====
  
-Vor dem Upload der VM kann optional eine Optimierung des qcow2-Festplattenabbildes der VM vorgenommen werden. Dies umfasst das Komprimieren des Festplattenabbilds. Zur besseren Komprimierung sollten zuvor im laufenden Gastsystem alle freien Speicherblöcke mit Nullen beschrieben werden ([[vm_anpassen#plattenplatz_freigeben|Anleitung]]). Als Komprimierungsalgorithmus kann zstd (Zstandard) oder zlib verwendet werden; empfohlen wird der zstd-Algorithmus.+Vor dem Upload der VM kann eine Verkleinerung des qcow2-Festplattenabbildes der VM vorgenommen werden. Dies umfasst das Komprimieren des Festplattenabbilds. Zur besseren Komprimierung sollten zuvor im laufenden Gastsystem alle freien Speicherblöcke mit Nullen beschrieben werden (siehe [[vm_anpassen#plattenplatz_freigeben|Anleitung]]). Als Komprimierungsalgorithmus kann zstd (Zstandard) oder zlib verwendet werden; empfohlen wird der zstd-Algorithmus.
  
 Die Kompression des Festplattenabbilds erfolgt mit folgenden Konsolenaufrufen: Die Kompression des Festplattenabbilds erfolgt mit folgenden Konsolenaufrufen:
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 Das sollte das Problem beheben. Das sollte das Problem beheben.
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 +=== Netzwerkschnittstelle ===
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 +[{{ client:qemu:qemu_netzwerkschnittstelle_fehler.png?200|Dateiberechtigungen?}}] Eine Fehlermeldung die auf eine fehlende Netzwerkschnittstelle hindeutet lässt sich folgendermaßen beseitigen:
 +  * „Konsole der virtuellen Maschine und Details anzeigen“,
 +  * „Details der virtuellen Geräte anzeigen“,
 +  * „NIC :a0:08:7d",
 +  * Network source: "Virtual netword 'default': NAT"
 +  * Device model: "virtio"
  
 ==== Laufwerke ==== ==== Laufwerke ====
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