Inhaltsverzeichnis

Direkte Bearbeitung von VMs

Diese Dokumentation ist noch recht frisch und von daher möglicherweise lückenhaft. Insbesondere das grafische Aussehen und die Benennung der Optionen kann sich noch etwas ändern.

bwLehrpool-Systeme ab der Version 32b16 bieten die Möglichkeit des clientseitigen direkten Editierens eigener Virtueller Maschinen (Persistenz). Hierzu ist ein Shibboleth-Login über Ihre jeweilige Institution Voraussetzung.

Einschränkungen

Da das Login per Shibboleth erfolgt, wird kein Paßwort an die VM übergeben. Homeverzeichnisse werden daher nicht wie üblich eingebunden, können jedoch - wenn nicht per Firewallregeln ausgeschlossen - wie auch weitere Netzlaufwerke händisch eingebunden werden.</note>

Shibboleth-Login

Auswahl Login

Auswahl der Loginart

Systeme mit der Möglichkeit des direkten Editierens bieten das Login per Shibboleth direkt nach vollständigem Clientstart an:

Wählen Sie hier eine der Optionen „Shibboleth-Login“ oder „QRCode-Login“.

Auswahl Ihrer Institution

Shibboleth-Login, Auswahl Institution
Shibboleth-Login, Vorauswahl

Als nächstes ist die Angabe Ihrer authentifizierenden Institution notwendig.

Ein Klick auf das Link „Institution aus einer Liste wählen“ schaltet zur Anzeige einer aufklappbaren Liste verfügbarer Institutionen um; ansonsten können Sie auch einfach einige Anfangs- oder enthaltene Buchstaben eingeben, um direkt zu einer anklickbaren Vorauswahl zu gelangen.

Institutionsspezifisches Login

Institutioneigene Authentifikation

Das jeweilige Aussehen der folgenden Loginseite ist institutionsspezifisch und wird daher im Aussehen vom abgebildeten Beispiel abweichen.

Beispiel: Loginseite der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Bearbeitungsmodi

Neue Optionen in VMChooser
Neue Optionen: „Admin-Modus“ und „Copy VM“

Bei Vorliegen der Systemvoraussetzungen (Version 32b16 oder höher; Shibboleth-Login) erscheinen die beiden neuen Optionen rechts untem im VMChooser. Klicken Sie die gewünschte Option an, markieren die zur Bearbeitung vorgesehene Umgebung und gehen auf Start. Nach Auswahl der Option kann die Umgebung auch wie üblich per Doppelklick gestartet werden.

Adminmodus

cowgui-Statusanzeige

Nach Auswahl der gewünschten Umgebung erscheint zuerst ein wie beispielhaft rechts abgebildetes Fenster namens „cowgui“1). Nachdem ausreichende Teile der Quell-VM kopiert wurden („Copying source file“), wird die angeforderte VM gestartet und steht zur Bearbeitung bereit. Die prozentuale Anzeige bei „Änderungen hochladen“ kann während des Arbeitens durchaus schwanken - das ist normal und kann ignoriert werden.

cowgui-Fenster, Virtualisierer Qemu mit openSuse

Die Bearbeitung erfolgt im Gegensatz zum normalen Arbeiten auf bwLehrpool-Clients nicht im Vollbild. Sie können natürlich das cowgui-Fenster an den Rand verschieben und das VM-Fenster nach Gusto vergrößern. Die übliche automatische Angleichung der VM-Oberfläche an die Fenstergröße funktioniert hier nicht in jedem Fall; ändern Sie bei Bedarf die Größe über das Gastbetriebssystem.

Beachten Sie auch, daß es sich bei der Oberfläche um einen sehr minimalen Linux-Desktop handelt. Sollten Sie versehentlich die virtuelle Arbeitsoberfläche geändert haben, führen Sie einen Rechtsklick auf den grauen Hintergrund aus und gehen unter „Desktops“ auf „Desktop 1“, dann auf den Eintrag des Fensters Ihres Virtualisierers. Sollten Sie das Fenster des Virtualisierers versehentlich minimiert haben, klicken Sie auf zugeordneten Eintrag in der Statuszeile.

Anmerkung: Die Statuszeile ist aus Platzgründen nicht in der Abbildung rechts enthalten.

Änderungen behalten?
Prüfsummen (Hashing)

Fahren Sie das Gastbetriebssystem herunter, nachdem Sie Ihre Änderung ausgeführt haben. Nach dem Herunterfahren und Schließen des Virtualisiererfensters werden die ausstehenden Änderungen hochgeladen, woraufhin sich die Überschrift zu „UPLOAD_DONE“ wandelt und insbesondere die Schaltfläche „Änderungen permanent behalten“ aktiviert wird.

Bei Verwendung des Virtualisierers Qemu wird das Fenster nicht automatisch geschlossen - schließen Sie es nach Herunterfahren des Gastbetriebssystems einfach händisch.

Sie werden in jedem Fall abschließend zum Loginbildschirm geleitet. Die veränderte VM ersetzt die Ausgangs-VM und steht direkt zur Verfügung. Es sind keine Nachjustierungen per bwLehrpool-Suite an der Veranstaltung nötig, da ein direkter Ersatz erfolgt der VM erfolgt. Die veränderte VM erhält automatisch das aktuelle Datum.

Copy VM

cowgui-Statusanzeige

Analog zum Adminmodus erscheint nach Auswahl der gewünschten Umgebung ein Fenster namens „cowgui“2). Die VM wird gestartet, nachdem ausreichende Teile der Quell-VM kopiert wurden („Copying source file“). Wie angemerkt kann die prozentuale Anzeige bei „Änderungen hochladen“ während des Arbeitens durchaus schwanken.

cowgui-Fenster, qemu mit Ubuntu

Zur nicht im Vollbild erfolgenden Anzeige der VM, dem möglichen Verschieben und Vergrößern der Fenster gilt das Gleiche wie zum Adminmodus gesagte. Ändern Sie auch hier bei Bedarf die interne Anzeigegröße über das Gastbetriebssystem und beachten die Hinweise zum minimalen Linuxdesktop ebenda.

Anmerkung: Die Statuszeile ist aus Platzgründen nicht in der Abbildung rechts enthalten.

Direktes Editieren:
Direktes Editieren:

Fahren Sie abschließend das Gastbetriebssystem herunter. Abschließend ändert sich die Überschrift des cowgui-Fensters zu „UPLOAD_DONE“, und die Schaltfläche „Änderungen permanent behalten“ wird aktiviert.

Beim Virtualisierer Qemu wird das Fenster nicht automatisch geschlossen - Schließen Sie es nach Herunterfahren des Gastbetriebssystems einfach händisch.

Abschließend wird zum Loginbildschirm weitergeleitet. Die veränderte VM steht dann als Kopie des Namens („Copy of [Ausgangsname der VM]“) bereit und kann auf dem üblichen Weg in einer Veranstaltung verwendet werden.

1) , 2)
„cow“ von „copy on write“