Zur vereinfachten Einrichtung der Authentifizierung mittels Active Directory steht ein Wizard1) zur Verfügung. Sie erreichen ihn durch Klick auf das blaue „+Hinzufügen“-Symbol rechts neben der Anzeige „Active Directory-Authentifizierung.“
Neben der Adresse des AD-Servers wird ein Benutzer ohne besondere Rechte benötigt, über den das Active Directory (AD) angesprochen werden kann. Sie können dieser Benutzerkennung sicherheitshalber die Rechte zur Anmeldung entziehen; er muss nur einen LDAP-Bind ausführen und nach anderen Nutzern suchen können. Ansonsten sollte er wich nur in derselben Domäne wie anmeldende Nutzende befinden. Ebenso sollte Ihnen die zur Anfrage notwendige Suchbasis bekannt sein.
Sie sollten zur Einrichtung folgende notwendige Angaben bereithalten:
Optional sind ggf. diese Angaben vorteilhaft:
Die Schaltfläche „Attribute anpassen“ liefert Ihnen die Möglichkeit, im Problemfall folgende Angaben zu überschreiben:
Zusätzlich stehen Ihnen weitere ja/nein-Optionen zur Verfügung:
Eventuell zur Validierung zusätzlich erforderliche (Intermediate-)Zertifikate können Sie einfach in das untenstehende gleichbenannte Textfeld einkopieren.
Per Klick auf die Schaltfläche „Attribute anpassen“ können die Standardwerte einiger Attribute überschrieben werden, falls Sie beispielsweise 'cn' oder 'userPrincipalName' anstelle 'sAMAccountName' verwenden wollen, der Netzlaufwerkspfad des Users nicht in 'homeDirectory' gespeichert ist usw.
Nach Klick auf „Weiter“ wird zuerst versucht, eine Verbindung zum Server aufzubauen. Bitte achten Sie auf eventuell ausgegebene Problemmeldungen. Bei fehlgeschlagener Validierung des Serverzertifikates wird der Fingerprint des Zertifikates zur Validierung benutzt. Beachten Sie auch, daß dieses Verfahren nicht genutzt werden kann, wenn ein Loadbalancer eingesetzt wird und die dahinterliegenden Server unterschiedliche Zertifikate aufweisen.
Anmerkung: Es wird eine gelb hervorhegobene Meldung angezeigt, wenn Sie bei den Serverangaben kein Zertifikat gaben oder dieses nicht validiert werden konnte.
Anschließend wird eine LDAP-Testabfrage ausgeführt. Es wird versucht, einige zufällige Usereintrage aufzufinden. Überprüfen Sie die Suchbasis, wenn keine Einträge gefunden werden sollten.
Diese Einstellungen legen fest, wie Netzwerklaufwerke inkl. des UserHomeverzeichnisses an bzw. in Virtuelle Maschinen durchgereicht werden. In älteren bwLehrpool-Versionen wurde dazu die Funktionalität der VMWare-„shared folders“ eingesetzt; dies führte jedoch bei einigen Dateiservern zu Problemen. Der empfohlene „Native Modus“ funktioniert deutlich besser, benötigt jedoch für Windows-VMs smb/cifs als Netzwerkdateisystem und die Einbindung der openslx.exe womöglich im Autostart sowie unter Linux die Verwendung der Linux-Dienstskripte. In den bwLehrpool-Vorlagen sind in der Regel openslx.exe bzw. die Linuxskripte vorinstalliert und eingebunden.
Der im Normalfall automatisch ermittelte Domänenname läßt sich hier überschreiben.
… gibt den in Windows-VMs verwendeten Laufwerksbuchstaben wieder, unter dem das Home-Netzwerkverzeichnis eingebunden wird (Vorgabe: H). Sollte der angegebene Laufwerksbuchstabe innerhalb der VM nicht verfügbar sein, wird auf einen anderen ausgewichen.
Folgende Einstellungen kommen nur bei Linuxsystemen sowohl im MiniLinux als auch in VMs zum Tragen:
Wenn beide Felder leer sind werden verschiedene Optionen automatisch durchprobiert.
Die standardmäßig erfolgende Warnmeldung an Nutzende, wenn kein Netzwerkhomeverzeichnis innerhalb der VM erfolgen konnte, kann hier deaktiviert werden.
Experimentelle Funktion, biegt nach Start der VM die hier ausgewählten Verzeichnisse auf das Netzwerkhome des angemeldeten Nutzers um. Da hierbei undokumentierte Windowseinstellungen zur Laufzeit umgebogen werden, kann zukünftiges Funktionieren unter neuen Windowsversionen bzw. nach Updates nicht garantiert werden. Wir empfehlen, falls nötig diese Verzeichnisse auf den oben vorgegebenen Home-Laufwerksbuchstaben zu konfigurieren.
Sie erhalten abschließend eine Bestätigung über den Start des AD-Proxies und die Erzeugung des AD-Moduls - so der Vorgang korrekt ablief.