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satellite:satellitenserver_installation [2024/02/08 20:28 CET] – [Bezugsquelle] sritter | satellite:satellitenserver_installation [2024/05/06 10:17 CEST] (aktuell) – sritter | ||
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====== Satellitenserver-Installation ====== | ====== Satellitenserver-Installation ====== | ||
- | ===== Voraussetzungen ===== | + | Der Satellitenserver wird in Form einer Virtuellen Maschine (VM) im OVF-Format zur Verfügung gestellt. Die VM kann damit einfach in gängige Virtualisierungsumgebungen wie z.B. VMware ESX importiert und gestartet werden. |
- | Der Satellitenserver liegt in Form einer Virtuellen Maschine (VM) vor. Derzeit | + | ===== Erstinstallation ===== |
+ | - Laden Sie die aktuelle Version herunter:\\ [[https:// | ||
+ | - Entpacken Sie das heruntergeladene Archiv und importieren das für Ihre ESX-Version passende OVF. | ||
+ | - Starten Sie die VM. | ||
+ | - Loggen Sie sich auf der Konsole mit dem User **' | ||
+ | - Sie werden | ||
+ | - Der Satellitenserver startet sich im Anschluss automatisch neu. | ||
+ | | ||
- | * Systemvoraussetzungen: | ||
- | * Ankündigungen über Updates: Schreiben Sie sich bitte auf unserer [[allgemein: | ||
- | ===== Bezugsquelle ===== | ||
- | Die aktuelle Version des Satellitenservers kann unter [[https:// | ||
- | <WRAP center round tip 60%> | ||
- | Es kann sein, dass für das letzte OVF-Image bereits ein Update zur Verfügung steht. Vergleichen Sie dazu einfach die Versionsnummer. Informationen zur Aktualisierung Ihres Satellitenserver finden Sie unter [[satellite: | ||
- | </ | ||
- | ===== Virtualisierungsumgebung ===== | ||
- | Der Betrieb des Satellitenservers | + | <note important> |
+ | Es kann sein, dass für das letzte OVF-Image bereits ein Update zur Verfügung steht. Vergleichen Sie dazu einfach die Versionsnummer. Informationen zur Aktualisierung Ihres Satellitenservers | ||
+ | </ | ||
- | ==== VMPlayer/ | + | <note important> |
+ | **Achtung: | ||
- | Das OVF-Format kann unter VMPlayer und VMWare Workstation direkt importiert werden. Zum Einsatz unter ESX werden die vmdks standardmäßig als „preallocated ESX-Type Type 4“ ausgeliefert. Zum platzsparenderen Einsatz unter VMPlayer oder VMWare-Workstation können diese gegebenenfalls mit dem ESX-eigenen Konvertierungstool((vmkfstools: | ||
- | ==== VirtualBox | + | ===== Weitere Schritte ===== |
- | Die ausgelieferte OVF-Version kann unter VirtualBox direkt genutzt werden((Kurzanleitung etwa hier: [[http:// | + | * Melden Sie die IP-Adresse und/oder FQDN Ihres Satellitenservers bitte an [[support@bwlehrpool.de]], um Ihren Server freischalten zu lassen. |
- | + | * Ankündigungen über Updates und Neuigkeiten: Schreiben Sie sich bitte auf unserer | |
- | ==== Microsoft HyperV ==== | + | * Falls bereits vorher ein Satellitenserver eingesetzt wurde, kann die Konfiguration über die Webschnittstelle im neuen Sat wiederhergestellt werden. |
- | + | ||
- | Zum Einsatz unter Microsoft HyperV muss das OVF-Format ggf. zuvor mit Hilfe des „Microsoft Virtual Machine Converter“ importiert bzw. konvertiert werden(([[https:// | + | |
- | + | ||
- | + | ||
- | ===== Umgebungsinfrastruktur ===== | + | |
==== DHCP-Server / PXE ==== | ==== DHCP-Server / PXE ==== | ||
- | Im lokalen Netzwerk sollte ein DHCP-Server vorhanden sein. Zum Booten der Clients muss der lokale DHCP-Server die // | + | Im lokalen Netzwerk sollte ein DHCP-Server vorhanden sein. Zum Booten der Clients muss der lokale DHCP-Server die // |
- | + | ||
- | Da ein DHCP-Server meistens bereits in der Infrastruktur vorhanden ist, ist im Satellitenserver selbst standardmäßig kein DHCP-Server enthalten. | + | |
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- | ==== Fileserver (NFS / CIFS / SMB) ==== | + | |
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- | Der Satellitenserver bietet zwar die Option eines lokalen NFS-Servers, | + | |
- | Nutzung von NFSv4 ist ebenfalls möglich, wenn die Option sec=sys verwendet wird((Es kann je nach Umgebung notwendig sein, auf dem NFS-Server eine Gruppe namens „images“ mit numerischer gid 12345 sowie einen User „dmsd“ mit numerischer uid 10001 zu erstellen. Die Primärgruppe des Users „dmsd“ sollte die Gruppe „images“ sein.)). Bei SMB/CIFS wird empfohlen, auf dem Dateiserver einmal mit Lese/ | + | |
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- | ==== Authentifikation ==== | + | |
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- | Zur Authentifikation der Arbeitsstationen können LDAP sowie AD verwendet werden. Für AD und LDAP stehen Wizards der Webschnittstelle zur Verfügung. Zusätzlich kann der Dienst bwIDM genutzt werden, um externen Mitgliedern anderer Einrichtungen die Anmeldung zu ermöglichen. | + | |
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- | Weitere Authentifizierungsmechanismen wie z.B. NIS können über den Mechanismus mittels generischem Modul angesprochen werden. | + | |
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- | === Authentifikation der Clientrechner === | + | |
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- | Eine userspezifische Authentifizierung beispielsweise per Active Directory oder LDAP innerhalb Virtueller Maschinen ist zwar prinzipiell möglich, aber konzeptionell ausdrücklich nicht vorgesehen, um Abbilder standardisierbar und austauschbar zu halten. Sämtliche notwendigen Authentifizierungen werden durch das Basissystem ausgeführt. | + | |
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- | === Authentifikation weitere Dienste === | + | |
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- | Bitte beachten Sie, dass zur späteren Anmeldung am Satellitenserver mittels der bwLehrpool-Suite ein bwIDM-Zugang registriert werden sollte. Dies kann bequem über die Netzseite [[https:// | + | |
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- | Sollte Ihres Standortes wegen die Teilnahme am bwIDM-Identitätsmanagementdienst nicht möglich sein, kann das bwLehrpool-Team für Sie lokal verwaltete Zugänge einrichten. Wir bitten jedoch, falls möglich bwIDM zu verwenden. | + | |
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- | ==== Notwendige Lizenzen ==== | + | |
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- | Zum Einsatz des VMware-basierten Virtualisierungssystems der Arbeitsstationen ist eine Lizenzierung seitens VMware vonnöten. Für angemessene Lizenzierung (z. B. „vmware academic license“) wird empfohlen, sich mit VMWare in Verbindung zu setzen. | + | |
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- | ==== Lizenzserver ==== | + | |
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- | Der Einsatz lizenzserverabhängiger Programme sollte im Rahmen einer Arbeitsumgebung (virt. Maschine, Abbild) erfolgen, in der die benötigten lizenzserverabhängigen Programme mit geeigneter Konfiguration so installiert sind, daß sie selbst auf den Lizenzserver zugreifen können. | + | |
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- | ==== Proxyserver ==== | + | |
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- | Proxyserver (Direktzugriff / SOCKS4/5) können mit und ohne Authentifizierung eingesetzt und über einen Wizard der | + | |
- | Webschnittstelle konfiguriert werden. | + | |
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- | ===== Einrichtung und Betrieb ===== | + | |
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- | Das ausgelieferte Abbild des Satellitenservers wurde bereits soweit wie möglich vorkonfiguriert. Diverse lokale Passwörter werden beim ersten Start des ausgelieferten Systems per „First Boot“-Skript neu erstellt und angewendet. Dennoch müssen einige lokalspezifische Angaben noch erfolgen. Diese werden automatisch beim ersten root-Login per sogenanntem „First Login“-Skript erfragt. Die weitere Serverkonfiguration erfolgt per webgestützter Admin-Schnittstelle. | + | |
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- | ==== Das „First Boot“-Skript ==== | + | |
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- | Das „First Boot“-Skript wird automatisch beim ersten Systemstart ausgeführt. Es erzeugt neue ssh-Schlüssel, | + | |
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- | === MySQL-Rootpasswort === | + | |
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- | Das vom „First Boot“-Skript erzeugte MySQL-Rootpasswort wird in der Datei / | + | |
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- | ==== Das „First Login“-Skript ==== | + | |
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- | Der Satellitenserver wird, wenn nicht bei der Auslieferung gesondert angegeben, mit dem voreingestellten root-Passwort „**aendermichsofort**“ ausgeliefert. Die folgenden Punkte beziehen sich auf die per „First Boot“-Skript abgefragten Einstellungsmöglichkeiten. | + | |
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- | === Passworteingabe === | + | |
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- | Es erfolgt zuerst die Abfrage des neu zu setzenden root-Passwortes. Es wird aus naheliegenden Gründen empfohlen, ein eigenes Passwort zu setzen. Dies sollte von hinreichender Komplexität sein, womöglich Zahlen und Sonderzeichen enthalten und nicht von üblichen Wörtern abgeleitet sein. | + | |
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- | === Netzwerkkonfiguration === | + | |
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- | Die MAC-Adresse des Satellitenservers kann anhand der VM-Einstellungen des genutzten Virtualisierers eingestellt oder generiert werden((VMWare-Player sowie ESX bieten die Möglichkeit, | + | |
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- | Die Netzwerkkonfiguration kann auch später erneut durch Eingabe von ' | + | |
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- | Der Satellitenserver muss den zentralen Masterserver an der Universität Freiburg erreichen können, um benötigte Metadaten und das MiniLinux-Grundsystem aktualisieren zu können. Umgekehrt erhalten nur autorisierte Serverinstallationen die benötigten Daten. Melden Sie daher die IP-Adresse Ihres Satellitenservers bitte an [[support@bwlehrpool.de]], | + | |
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- | <note important> | + | |
- | **Achtung: | + | |
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- | ===== Anhang ===== | + | |
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- | ==== Systemvoraussetzungen ==== | + | |
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- | | | Minimal | Empfohlen | Optimal | | + | |
- | | CPUs | 1 | 2 | 4 | | + | |
- | | RAM | 1 GB | 4 GB | 4 GB | | + | |
- | | Netzanbindung | 100 MBit | 1 GBit – 10 GBit | 10 GBit | | + | |
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- | ==== Portliste ==== | + | |
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- | | 22 | ssh | global/ | + | |
- | | 80 | http | lokal | Admin-Schnittstelle | | + | |
- | | 111 | rcp | lokal | NFS-Mounts | | + | |
- | | 443 | https | lokal| Admin-Schnittstelle | | + | |
- | | 2049 | nfs | lokal | NFS-Server | | + | |
- | | 3100+((Der erste ldadp (ldap-AD-Proxy) belegt 3100; eventuelle weitere belegen 3101, 3102 usw.)) | ldap | lokal | ldap-zu-AD-Proxy | | + | |
- | | 9090 | dozmod (thrift) | global | bwLehrpool-Suite | | + | |
- | | 9091 | dozmod (thrift), ssl | global | bwLehrpool-Suite, | + | |
- | | 9092 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, | + | |
- | | 9093 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, | + | |
- | <note important> | + | Da ein DHCP-Server in der Regel bereits in der Infrastruktur vorhanden ist, ist im Satellitenserver selbst kein DHCP-Server enthalten. |
- | Zusätzlich muss die Kommunikation mit dem zentralen Masterserver in Freiburg ermöglicht werden. Dazu müssen folgende Ports __ausgehend__ freigegeben sein. | + | ==== Netzwerk- bzw. Firewallkonfiguration ==== |
- | | 443 | https | global| Masterserver | | + | |
- | | 9090 | dozmod (thrift) | global | bwLehrpool-Suite | | + | |
- | | 9091 | dozmod (thrift), ssl | global | bwLehrpool-Suite, | + | |
- | | 9092 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, | + | |
- | | 9093 | dozmod | global | bwLehrpool-Suite, | + | |
- | Bitte vergleichen Sie zum besseren Überblick auch die [[satellite: | + | Der Satellitenserver muss verschiedene Dienste im Netzwerk erreichen können und über bestimmte Ports selbst erreichbar sein. Diese müssen ggf. in Ihrer Firewall freigegeben werden. |
+ | Bitte vergleichen Sie hierzu |