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Direkte Bearbeitung von VMs
bwLehrpool-Systeme ab der Version 32b16 bieten die Möglichkeit des clientseitigen direkten Editierens eigener Virtueller Maschinen (Persistenz). Hierzu ist ein Shibboleth-Login über Ihre jeweilige Institution Voraussetzung.
Einschränkungen
Da das Login per Shibboleth erfolgt, wird kein Paßwort an die VM übergeben. Homeverzeichnisse werden daher nicht wie üblich eingebunden, können jedoch - wenn nicht per Firewallregeln ausgeschlossen - wie auch weitere Netzlaufwerke händisch eingebunden werden.</note>
Shibboleth-Login
Auswahl Login
Systeme mit der Möglichkeit des direkten Editierens bieten das Login per Shibboleth direkt nach vollständigem Clientstart an:
- Campus-Login: Gewohnte Loginart je nach Konfiguration;
- Shibboleth: Login per Shibboleth mit Auswahl und Aufruf der Loginseite Ihrer Institution;
- QRCode-Login: Sie erhalten einen QR-Code, mittels dessen Sie das Login über ein eigenes Gerät vollziehen können. Der gezeigte QR-Code weist auf eine Loginseite und ist für ca. 5 Minuten gültig. Das vollzogene Login wird dem Clientrechner autmatisch mitgeteilt.
Wählen Sie hier eine der Optionen „Shibboleth-Login“ oder „QRCode-Login“.
Auswahl Ihrer Institution
Als nächstes ist die Angabe Ihrer authentifizierenden Institution notwendig.
Ein Klick auf das Link „Institution aus einer Liste wählen“ schaltet zur Anzeige einer aufklappbaren Liste verfügbarer Institutionen um; ansonsten können Sie auch einfach einige Anfangs- oder enthaltene Buchstaben eingeben, um direkt zu einer anklickbaren Vorauswahl zu gelangen.
Institutionsspezifisches Login
Das jeweilige Aussehen der folgenden Loginseite ist institutionsspezifisch und wird daher im Aussehen vom abgebildeten Beispiel abweichen.
Beispiel: Loginseite der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Bearbeitungsmodi
Bei Vorliegen der Systemvoraussetzungen (Version 32b16 oder höher; Shibboleth-Login) erscheinen die beiden neuen Optionen rechts untem im VMChooser. Klicken Sie die gewünschte Option an, markieren die zur Bearbeitung vorgesehene Umgebung und gehen auf Start. Nach Auswahl der Option kann die Umgebung auch wie üblich per Doppelklick gestartet werden.
- Admin-Modus: Bearbeitet die von Ihnen ausgewählte Umgebung direkt.
- Geeignet, um kleine Änderungen rasch auszuführen und direkt bereitzustellen.
- Die Quelldatei der VM wird kopiert und die Kopie gestartet. Nach erfolgter Bearbeitung und Herunterfahren des Gast-OS kann gewählt werden, ob abgebrochen oder die Änderungen permanent behalten werden sollen. Wenn nicht abgebrochen wird, werden die Änderungen mit der VM-Quelldatei zusammengeführt. Dies beinhaltet daher natürlich ein gewisses Risiko, falls bei der Bearbeitung etwas schiefgegangen sein sollte.
- Copy-VM: Veränderungen werden aufgezeichnet und nach Abschluß der Bearbeitung mit unveränderten Blöcken der Ursprungs-VM zu einer Kopie zusammengeführt.
- Nach Abschluß wird eine Kopie der VM erzeugt. Um diese starten zu können, muß mit der bwLehrpool-Suite eine passende Veranstaltung erstellt werden bzw. diese VM einer bestehenden Veranstaltung zugeteilt werden. Der Up- und Download einer VM mit der bwLehrpool-Suite wird daher erspart.
- Bei größeren Änderungen ist zur Risikominimierung dieser Weg empfohlen, da auch nach Abschluß der Änderungen problemlos auf die Ausgangs-VM zurückgegriffen werden kann.
Adminmodus
Nach Auswahl der gewünschten Umgebung erscheint zuerst ein wie beispielhaft rechts abgebildetes Fenster namens „cowgui“1). Nachdem ausreichende Teile der Quell-VM kopiert wurden („Copying source file“), wird die angeforderte VM gestartet und steht zur Bearbeitung bereit. Die prozentuale Anzeige bei „Änderungen hochladen“ kann während des Arbeitens durchaus schwanken - das ist normal und kann ignoriert werden.
Die Bearbeitung erfolgt im Gegensatz zum normalen Arbeiten auf bwLehrpool-Clients nicht im Vollbild. Sie können natürlich das cowgui-Fenster an den Rand verschieben und das VM-Fenster nach Gusto vergrößern. Die übliche automatische Angleichung der VM-Oberfläche an die Fenstergröße funktioniert hier nicht in jedem Fall; ändern Sie bei Bedarf die Größe über das Gastbetriebssystem.
Beachten Sie auch, daß es sich bei der Oberfläche um einen sehr minimalen Linux-Desktop handelt. Sollten Sie versehentlich die virtuelle Arbeitsoberfläche geändert haben, führen Sie einen Rechtsklick auf den grauen Hintergrund aus und gehen unter „Desktops“ auf „Desktop 1“, dann auf den Eintrag des Fensters Ihres Virtualisierers. Sollten Sie das Fenster des Virtualisierers versehentlich minimiert haben, klicken Sie auf zugeordneten Eintrag in der Statuszeile.
Anmerkung: Die Statuszeile ist aus Platzgründen nicht in der Abbildung rechts enthalten.
Fahren Sie das Gastbetriebssystem herunter, nachdem Sie Ihre Änderung ausgeführt haben. Nach dem Herunterfahren und Schließen des Virtualisiererfensters werden die ausstehenden Änderungen hochgeladen, woraufhin sich die Überschrift zu „UPLOAD_DONE“ wandelt und insbesondere die Schaltfläche „Änderungen permanent behalten“ aktiviert wird.
- „Abbrechen/Löschen“: Verwirft ausgeführte Änderungen.
- „Änderungen permanent behalten“: Nach einer Sicherheitsbestätigung werden die ausgeführten Änderungen mit dem Ausgangsabbild zusammengeführt und neue Prüfsummen errechnet „Hashing modified image“. Dies kann eine gewisse Zeit dauern.
Sie werden in jedem Fall abschließend zum Loginbildschirm geleitet. Die veränderte VM ersetzt die Ausgangs-VM und steht direkt zur Verfügung. Es sind keine Nachjustierungen per bwLehrpool-Suite an der Veranstaltung nötig, da ein direkter Ersatz erfolgt der VM erfolgt. Die veränderte VM erhält automatisch das aktuelle Datum.
Copy VM
Analog zum Adminmodus erscheint nach Auswahl der gewünschten Umgebung ein Fenster namens „cowgui“2). Die VM wird gestartet, nachdem ausreichende Teile der Quell-VM kopiert wurden („Copying source file“). Wie angemerkt kann die prozentuale Anzeige bei „Änderungen hochladen“ kann während des Arbeitens durchaus schwanken.
Zur nicht im Vollbild erfolgenden Anzeige der VM, dem möglichen Verschieben und Vergrößern der Fenster gilt das Gleiche wie zum Adminmodus gesagte. Ändern Sie auch hier bei Bedarf die interne Anzeigegröße über das Gastbetriebssystem und beachten die Hinweise zum minimalen Linuxdesktop ebenda.
Anmerkung: Die Statuszeile ist aus Platzgründen nicht in der Abbildung rechts enthalten.
Fahren Sie abschließend das Gastbetriebssystem herunter. Abschließend ändert sich die Überschrift des cowgui-Fensters zu „UPLOAD_DONE“, und die Schaltfläche „Änderungen permanent behalten“ wird aktiviert.
- „Abbrechen/Löschen“: Verwirft ausgeführte Änderungen.
- „Änderungen permanent behalten“: Nach einer Sicherheitsbestätigung wird eine Kopie des Ausgangsabbildes erstellt und mit den Änderungen zusammengeführt. Das Errechnen der neuen Prüfsummen („Hashing modified image“) kann eine gewisse Zeit dauern.
Abschließend wird zum Loginbildschirm weitergeleitet. Die veränderte VM steht dann als Kopie des Namens „Copy of [Ausgangsname der VM]“ bereit und kann auf dem üblichen Weg in einer Veranstaltung verwendet werden.