Konfigurationsvariablen
Die unter manchen Variablen klein in grau angegebenen Werte bezeichnen den Standardauslieferungszustand.
Grundsystem |
Konfigurationsvariable | Defaultwert | Beschreibung |
SLX_AUTOLOGIN | off | Anmeldemaske überspringen, vmChooser starten, ggf. die in SLX_AUTOSTART_UUID gesetzte Veranstaltung starten. |
SLX_BWIDM_AUTH | no | Anmeldung am Client mittels bwIDM zulassen. yes: Alle Nutzer, die Mitglieder einer Organisation im bwIDM-Verbund sind, können sich einloggen. selective: Nutzer können sich nur bestimmte Einrichtungen (per Option SLX_BWIDM_ORGS) einloggen. |
SLX_BWIDM_ORGS | <kein Eintrag> | Ausgewählte Einrichtungen können Logins vermitteln (siehe SLX_BWIDM_AUTH) |
SLX_DEMO_PASS | <kein Eintrag> | Passwort des unprivilegierten demo-Users. Feld leer lassen, um Login zu verbieten. Das Passwort wird im Klartext in der lokalen Datenbank hinterlegt, jedoch immer gehasht an die Clients übermittelt (SHA-512 mit Salt). Wenn Sie das Passwort auch im Satelliten nicht im Klartext speichern wollen, können Sie hier auch ein vorgehashtes Passwort eintragen (im $6$….-Format). |
SLX_PREFERRED_SOUND_OUTPUT | SOUNDCARD | Bevorzugte Sound-Ausgabemethode. Standardmäßig werden dedizierte Soundkarten bevorzugt, da Ausgabe über HDMI Probleme bereiten kann (wenn zB. Bildschirme an- oder abgesteckt werden). |
SLX_PRINT_REUSE_PASSWORD | no | Wenn der Druckserver Nutzername/Passwort anfordert, wird bei Aktivierung (yes) das Login-Passwort des aktuell angemeldeten Nutzers verwendet, anstatt erneut das Passwort per Dialog abzufragen. |
SLX_PRINT_USER_PREFIX | <kein Eintrag> | Das im Authentifizierungsdialog der PrinterGUI dem Benutzernamen vorangestelle Präfix. Wenn das Drucksystem auf einem AD-Server läuft und der Domänenname vorangestellt werden muss, tragen Sie hier domain\ ein. Achten Sie auf die Angabe des Backslashes, er wird nicht automatisch angehängt. Falls das Drucksystem mit dem reinen Benutzernamen zurecht kommt, kann das Feld leer gelassen werden. |
SLX_ROOT_PASS | <kein Eintrag> | Das root-Passwort des Grundsystems, nur für Diagnosezwecke am Client benötigt. Feld leer lassen, um root-Logins zu verbieten. Das Passwort wird im Klartext in der lokalen Datenbank hinterlegt, jedoch immer gehasht an die Clients übermittelt (SHA-512 mit Salt). Wenn Sie das Passwort auch im Satelliten nicht im Klartext speichern wollen, können Sie hier auch ein vorgehashtes Passwort eintragen (im $6$….-Format). |
SLX_TTY_SWITCH | | Legt fest, ob der X-Server einen Wechsel zur Textkonsole mittels Strg-Alt-F1 etc. zulässt. |
SLX_VM_SOUND | | Ausgangszustand der Soundausgabe beim Start einer Virtuellen Maschine. |
vmChooser |
Konfigurationsvariable | Defaultwert | Beschreibung |
SLX_AUTOSTART_UUID | | ID einer Veranstaltung zum automatischen Starten (Veranstaltungs-ID siehe Detailfenster Veranstaltung, bwLehrpool-Suite. |
SLX_PASSTHROUGH_USB_ID | | Angabe eindeutiger USB-Geräte-IDs zur direkten Weitergabe in VMs. Format ist vendorID:productID (vierstellige Hexadezimalzahlen a la 1234:abcd). Mehrere IDs als leerzeichengetrennte Liste möglich. |
SLX_PVS_DEFAULT | | Legt fest, ob der Haken zur PVS-Teilnahme im vmChooser standardmäßig gesetzt ist oder nicht. |
SLX_VMCHOOSER_FORLOCATION | bump | Legt das Verhalten ortsgebundener Veranstaltungen fest. IGNORE: Mit den restlichen, globalen Veranstaltungen alphabetisch sortiert auflisten. BUMP: Die spezifischen Veranstaltungen oben auflisten, die globalen darunter. EXCLUSIVE: Spezifische Veranstaltungen oben auflisten, globale Veranstaltungen zunächst ausblenden. Die globalen Veranstaltungen befinden sich unter einem eingeklappten Listenknoten. |
SLX_VMCHOOSER_TAB | auto | Standardmäßig ausgewählter Karteireiter im vmchooser. 0: Native Linux-Sessions, 1: Nutzerspezifische Kurse, 2: Alle Kurse. AUTO: Bei beschränkten Rechnerressources werden Linux-Sitzungen angezeigt, sonst alle Kurse. Anmerkung: Bei persistenten Home-Verzeichnissen wirkt sich diese Einstellung nur beim ersten Anmelden aus; bei spätern Sitzungen wird sich die zuletzt gestartete Sitzung gemerkt. |
SLX_VMCHOOSER_TEMPLATES | ignore | Sortierungsverhalten der auf Vorlagen verweisenden Veranstaltungen: IGNORE: Wie reguläre Veranstaltungen behandeln, BUMP: Weiter oben in der Liste einsortieren. |
SLX_VMCHOOSER_TIMEOUT | | Zeit in Sekunden zur Auswahl einer Sitzung im vmChooser. Zähler wird bei Maus-/Tastaturaktivität zurückgesetzt. Ist <b>SLX_AUTOLOGIN</b> aktiviert, ist die Einstellung nicht verfügbar. |
Inaktivität und Abschaltung |
Konfigurationsvariable | Defaultwert | Beschreibung |
SLX_LOGOUT_TIMEOUT | 1800 | Zeit in Sekunden, die eine Benutzersitzung ohne Aktion sein darf, bevor sie beendet wird. Feld leer lassen, um die Funktion zu deaktivieren. |
SLX_REBOOT_SCHEDULE | <kein Eintrag> | Feste Uhrzeit, zu der sich die Rechner neu booten, auch wenn noch Benutzer aktiv sind. Mehrere Zeitpunkte können durch Leerzeichen getrennt angegeben werden. |
SLX_SCREEN_SAVER_GRACE_TIME | | Bei Aktivierung Bildschirmschoner nach konfigurierten Timeout kann er für die angegebene Zeit in Sekunden durch Tastendruck oder Mausbewegen ohne Benutzerkennwort deaktiviert werden. |
SLX_SCREEN_SAVER_TIMEOUT | | Zeit in Sekunden, nach der sich bei Nutzerinaktivität der Bildschirmschoner aktiviert. Der Bildschirmschoner sperrt zugleich die Sitzung und fordert zum Entsperren das Nutzerkennwort an. |
SLX_SCREEN_STANDBY_TIMEOUT | 600 | Zeit in Sekunden, nach der der Bildschirm bei Inaktivität des Rechners in den Standby-Modus versetzt wird. |
SLX_SHUTDOWN_SCHEDULE | 22:10 00:00 | Feste Uhrzeit, zu der sich die Rechner ausschalten, auch wenn noch ein Benutzer aktiv ist. Mehrere Zeitpunkte können durch Leerzeichen getrennt angegeben werden. |
SLX_SHUTDOWN_TIMEOUT | 1200 | Zeit in Sekunden, nach der ein Rechner abgeschaltet wird, sofern kein Benutzer angemeldet ist. Feld leer lassen, um die Funktion zu deaktivieren. |
SLX_SYSTEM_STANDBY_TIMEOUT | | Zeit in Sekunden, nach der ein Rechner in den Standby-Modus versetzt wird, sofern kein Benutzer angemeldet ist. Feld leer lassen, um die Funktion zu deaktivieren. Es empfiehlt sich, diese Funktion nur in Räumen zu aktivieren, bei denen vorher überprüft wurde, dass der Standby-Modus ordnungsgemäß funktioniert. Der Standby-Modus kann manuell ausgelöst werden, indem auf dem Client als root-Benutzer der Befehl 'systemctl suspend' ausgeführt wird. |
SLX_WAKEUP_SCHEDULE | | Feste Uhrzeit, zu der sich die Rechner einschalten. Der Zeitpunkt gilt derzeit für jeden Tag - auch am Wochenende. Mehrere Zeitpunkte können durch Leerzeichen getrennt angegeben werden. Funktioniert auf bestimmter Hardware nicht oder unzuverlässig. Funktion nur in Räumen aktivieren, bei denen vorher überprüft wurde, dass das Aufwecken ordnungsgemäß funktioniert. |
Netzwerk-/Internetzugriff |
Konfigurationsvariable | Defaultwert | Beschreibung |
SLX_BRIDGE_OTHER_NICS | no | Sofern ein Clientrechner mehrere Netzwerkkarten besitzt, können mittels dieser Option alle weiteren gefundenen Karten in die VM durchgereicht werden. |
SLX_JUMBO_FRAMES | no | Setzt die MTU der Clients auf 9000 anstatt 1500. Kann mit alten/schlechten Routern/Switches zu Problemen führen, daher standardmäßig deaktiviert. |
SLX_NET_DOMAIN | <kein Eintrag> | DNS-Domäne, in die sich die Clients eingliedern, sofern der DHCP Server keine solche vergibt. |
SLX_NET_SEARCH | | DNS-Domäne, in die sich die Clients eingliedern, sofern der DHCP-Server keine solche vorgibt. |
SLX_PROXY_BLACKLIST | | Adressen bzw. Adressbereiche, für die der Proxyserver nicht verwendet werden soll (z.B. der Adressbereich der Einrichtung). Gültige Angaben sind einzelne IP-Adressen, sowie IP-Bereiche in CIDR-Notation (z.B. 1.2.0.0/16). Mehrere Angaben können durch Leerzeichen getrennt werden. |
SLX_PROXY_IP | <kein Eintrag> | Die Adresse des zu verwendenden Proxyservers. |
SLX_PROXY_MODE | off | Legt fest, ob zum Zugriff aufs Internet ein Proxy-Server benötigt wird. off = keinen Proxy benutzen. on = Proxy immer benutzen. auto = Proxy nur benutzen, wenn sich der Client-PC in einem privaten Adressbereich befindet. |
SLX_PROXY_PORT | <kein Eintrag> | Der Port des zu verwendenden Proxy Servers. |
SLX_PROXY_TYPE | socks5 | Art des Proxys: socks4, socks5, http-connect (HTTP Proxy mit Unterstützung der CONNECT-Methode),*http-relay* (Klassischer HTTP Proxy) |
Zeitsynchronisation |
Konfigurationsvariable | Defaultwert | Beschreibung |
SLX_BIOS_CLOCK | off | Legt fest, ob und wie die interne Uhr des Rechners in Bezug auf die Systemzeit des MiniLinux gesetzt werden soll. off = Die interne Uhr des Rechners wird nicht verändert. local = Die interne Uhr wird auf die Lokalzeit gesetzt. Bevorzugt, wenn z.B. noch eine native Windows-Installation auf dem PC vorhanden ist. utc = Die interne Uhr wird auf die Koordinierte Weltzeit gesetzt. Dies ist die gängige Einstellung in einem reinen Linux-Umfeld. |
SLX_NTP_SERVER | 0.de.pool.ntp.org, 1.de.pool.ntp.org | Adresse des NTP-Zeitservers. Es können mehrere Server mit Leerzeichen getrennt angegeben werden. Die Server werden der Reihe nach angefragt, bis ein antwortender Server gefunden wird. |
Unkategorisiert |
Konfigurationsvariable | Defaultwert | Beschreibung |
SLX_ADDONS | | Zu ladende Addons. Zur Zeit vmware und virtualbox |
SLX_DNBD3_MIN_GB | | Mindestgröße der ID45-Partition in Gigabyte, damit lokales Caching aktiviert wird. Hinweis: Ein leerer Wert oder Werte kleiner 10 deaktivieren die Funktion. |
SLX_DNBD3_MIN_GB_HASH | | Mindestgröße der ID45-Partition in Gigabyte, bei der durch lokales Caching angefragte Daten immer auf 16MB Blöcke aufgefüllt werden (Hashblock-Verfahren). Diese Funktion belegt i.d.R. deutlich mehr freien Speicher im lokalen Cache als reguläres Caching. Nur in Kombination mit SLX_DNBD3_MIN_GB sinnvoll.Experimentell. |
SLX_FORCE_RESOLUTION | | Wenn gesetzt, wird unabhängig von ermittelten Bildschirmdaten immer diese Auflösung konfiguriert. Wenn Sie hier eine mit dem verbundenen Bildschirm inkompatible Auslösung setzen, bleibt mitunter der Bildschirm schwarz. |
SLX_BENCHMARK_VM | <kein Eintrag> | Existiert nicht mehr, siehe SLX_AUTOSTART_UUID. |
SLX_NTFSFREE | never | Nutzung freien Speicherplatzes auf NTFS-Partitionen als temporärer Speicher äquivalent zu einer ID44-Partition. „never“ deaktiviert, „backup“ verwendet zunächst ID44-Partition oder RAM-Disk (wenn keine ID44 vorhanden) und erst eine evtl. vorhandene NTFS-Partition, wenn Speicher knapp. „always“ verwendet immer vorh. NTFS-Partition, außer es wurde eine ID44-Partition gefunden, die >= 100GiB ist. Funktionalität nur bei MaxiLinux! NTFS-Partition kann nur verwendet werden, wenn zuvor sauber ausgehängt, also dass Windows korr. heruntergefahren wurde. |
SLX_REMOTE_LOG_SESSIONS | anonymous | Legt fest, ob Logins und Logouts der Benutzer an den Satelliten gemeldet werden sollen. yes = Mit Benutzerkennung loggen, anonymous = anonym loggen, no = Nicht loggen. |
SLX_RESOLUTION_MAPPING | | Hier können Sie statische Zuweisung von Bildschirmanschlüssen zu Auflösungen aus SLX_FORCE_RESOLUTION vornehmen. Das Format ist eine durch Leerzeichen getrennte Liste von OUTPUTNAME=Index, z.B. 'HDMI1=0 HDMI2=0 HDMI3=1'. Sofern die Variable SLX_FORCE_RESOLUTION den Wert '1024×768 800×600' hat, werden jetzt die Ausgänge HDMI1 und HDMI2 gleichen Inhalt und gleiche Auflösung (1024×768) zeigen, HDMI3 die Auflösung 800×600 haben und den Desktop nach rechts erweitern. Konfigurationsoption sollte nur für ungewöhnliche Bildschirm-Setups notwendig sein. |
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