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Infoscreen

Das Infoscreen-Modul ermöglich auf einfache Weise webbasierte Türschilder, Infotafeln und Kioskanwendungen generiert werden. Als Datenbasis für Türschilder und Infotafeln können verschiedene Systeme zur Veranstaltungsplanung eingebunden werden; zusätzlich kann die Anordnung der Rechner in einem Raum1) sowie deren Status (ausgeschaltet, frei, belegt) angezeigt werden.

URL-Panel zur Anzeige einer Informationwebseite
Standardpanel: Infoscreen mit Raumkalender und Computerbelegungsanzeige, ein Raum
Standardpanel: Infoscreen mit Raumkalender und Computerbelegungsanzeige, mehrere Räume
Übersichtspanel: Schematische Belegungs- bzw. Auslastungsanzeige mehrerer Räume
Infoscreen: Kleine Anzeige mit Raumkalender als Türschild

Panels verwalten

Infoscreen: Panelverwaltung

Ein Klick auf „Infoscreen“ liefert die Übersicht der Panelverwaltung. Aufgelistet werden alle eingerichteten Panels mit den Angaben zu

Panelname Typ Orte Clients Bearbeiten Löschen
Bezeichnung - Klick generiert Ansicht Standard-Panel (DEFAULT),
Übersichts-Panel (SUMMARY),
URL-Panel (URL)
Standard: Name der Orte/Räume,
Übersicht: PC-Standorte ausgew. Räume,
URL: Webadresse
Hinzufügen/Löschen der im betreffenden Modus als Infopanel zu startenden Clientrechner Editieren Optionen Löschen nach Sicherheitsabfrage

Die drei unten aufgeführten Schaltflächen ermöglichen die Anlage neuer Standard-, Übersichts- oder URL-Panels.

Panels hinzufügen

Standard-Panel

Infoscreen: Anlage Standardpanel

Ein Standard-Panel bietet die Möglichkeit, für bis zur vier Räume Kalenderdaten und/oder Raumpläne mit Rechnerbelegungen anzeigen zu lassen.

Zur Anlage eines Standard-Panels sind folgende Angaben vonnöten:

  • Anzeige:
    • Ein eindeutiger, möglichst sprechender Name zur Bezeichnung des Panels. Leerzeichen sind erlaubt; es können also durchaus mehrere Worte benutzt werden.
    • Sprache: Derzeit stehen Deutsch und Englisch zur Verfügung.
    • (Anzeige-)Modus: Kalender und Raum; Kalender, also nur Kalender; Raum, also nur Raum; wechselnd: Anzeige wechselt zwischen Kalender und Raum.
    • E-Ink-Modus: Bei Aktivierung des E-Ink-Modus wird von einer monochromen Anzeige ausgegangen. Wenn aktiviert, werden bei Raumanzeige anstelle der farbigen PC-Belegungsbilder einfarbige Symbole verwendet.
    • PrettyTime: Triggert die Verwendung eines anderen Uhrzeitformates - über Schönheit lässt sich jedoch bekanntlich trefflich streiten.
    • Raumplaner benutzen: In diesem Fall werden ausschließlich Rechnerpositionen angezeigt, die vom Satellitenserver nach Anlage eines dem Raum zugeordneten Raumplans geliefert werden. Falls deaktiviert, werden alle nach IP-Range bekannten Rechner einbezogen.
  • Modus:
    • Vertikaler Modus: Wenn aktiviert werden Kalender und Raum übereinander, sonst nebeneinander angezeigt.
    • Auto-Tage: Falls aktiviert, wird anhand der Breite des Bildschirms die optimale Anzahl der angezeigten Kalendertage berechnet und angezeigt. Sollte das Ergebnis nicht befriedigend sein, wird empfohlen, diese Einstellung zu deaktivieren und mittels der Option „Tage“ (darunter) eine bessere Möglichkeit zu ermitteln.
    • Tage: Legt die Tagesbreite der Kalenderanzeige händisch fest. Nur aktivierbar, wenn darüberstehende Option „Auto-Tage“ desaktiviert.
    • Rotation: Rotiert den angezeigten Raumplan in 90°-Schritten.
    • Kalenderbreite: Breite des Kalenders in Prozenten der zur Verfügung stehenden Bildschirmbreite. Standardwert 50%.
  • Aktualisierungsintervall
    • Kalender: Zeit, nach deren Verlauf der Kalender aktualisiert wird. Andersherum ausgedrückt: Wartezeit zwischen den Aktualisierungen.
    • Raum: Nach Ablauf der hier angegebenen Zeit werden die Statussymbole der Raumanzeige aktualisiert.
  • Orte
    • Nach Klick auf das Plus-Symbol erscheint eine Liste der zur Verfügung stehenden Orte. Ein Linksklick auf einen in dieser Liste angezeigten Ort aktiviert. Es können bis zu vier Orte ausgewählt werden. Ein Klick neben die Liste klappt diese zu. Ausgewählte Orte können nach schließen der Liste durch Klick auf das dem Ort vorgesetzte X-Symbol gelöscht werden.
Symbole Rechnerstatus
Aus2) Frei3) Belegt4) Defekt5)
Normal
E-Ink

Übersichts-Panel

Infoscreen: Anlage Übersichtspanel

Ein Übersichtspanel liefert schematische Übersichten beliebig vieler Räume. Die Anzeige erfolgt balkenförmig mit Farbkodierung:

  • Rot: belegte Rechner,
  • Grün: angeschaltete Rechner,
  • Dunkelgrün: Rechner im Standby-Modus
  • Schwarz: ausgeschaltete Rechner,
  • Grau: Seit längerer Zeit nicht im bwLehrpool-Kontext gestartete Rechner. Dies kann auf einen Defekt hindeuten.

Zur Anlage eines Übersichtspanels sind folgende Angaben vonnöten:

  • Ein eindeutiger, möglichst sprechender Name zur Bezeichnung des Panels. Leerzeichen sind erlaubt; es können also durchaus mehrere Worte benutzt werden.
  • Sprache: Derzeit stehen Deutsch und Englisch zur Verfügung.
  • E-Ink-Modus: Bei Aktivierung des E-Ink-Modus wird von einer monochromen Anzeige ausgegangen.
  • Raumplaner benutzen: In diesem Fall werden ausschließlich Rechner einbezogen, die vom Satellitenserver nach Anlage eines dem Raum zugeordneten Raumplans geliefert werden. Falls deaktiviert, werden alle nach IP-Range bekannten Rechner einbezogen.
  • Aktualisierungsintervall (Sekunden)

URL-Panel

Infoscreen: Anlage Übersichtspanel

URL-Panels bieten eine sehr einfache Möglichkeit, x-beliebige Webseiten als Infotafel oder - wenn Tastatur und/oder Maus zur Verfügung stehen - als Startseite eines Kiosksystems anzuzeigen. Zur weiteren Absicherung im Einsatz als Kiosksystem können URL-Bereiche erlaubt oder verboten werden.

Folgende Angaben werden zur Einrichtung eines URL-Panels benötigt:

  • Name: Ein eindeutiger, möglichst sprechender Name zur Bezeichnung des Panels. Leerzeichen sind erlaubt; es können also durchaus mehrere Worte benutzt werden.
  • URL: Eine http- oder besser https-Webadresse, die angezeigt wird bzw. im Falle eines Kiosks als Ausgang dient.
  • Unsicheres SSL: Wenn aktiviert werden ungültige, abgelaufene oder selbstsignierte SSL-Zertifikate akzeptiert.
  • Neuladen alle X Minuten: Nützlich beim Einsatz als Infotafel ohne Nutzerinteraktion - entspricht einer Aktualisierung.
  • URL-Liste: Hier kann eine Liste mit URLs bzw. Hostnamen angegeben werden, die dann entweder als Whitelist oder Blacklist interpretiert wird. Unterstützt werden die Sonderzeichen '?' (ein beliebiges Zeichen), '*' (beliebig viele Zeichen, außer '/') und '**' (beliebig viele Zeichen, inkl. '/') als Platzhalter. Beispielangaben sind "*.wikipedia.org", "https://www.bwlehrpool.de/**" oder "*://*.uni-freiburg.de/*.html".
    • Whitelist: URLs oder URL-Muster der Liste werden erlaubt,
    • Blacklist: URLs oder URL-Muster der Liste werden verboten. Da es naheliegenderweise nicht ohne weiteres möglich ist, alle unerwünschten URLs aufzulisten, sollte im Zweifelsfall lieber mit Blacklistes gearbeitet werden.

Backends (Datenquellen)

Infoscreen: Backend-Server verwalten (Reiter „Backends“)
Infoscreen: Neuer Backend-Server, Serverwahl)

Zusätzlich zum Satellitenserver, der bereits eine Vielzahl an Informationen liefert, können weitere Datenquellen eingebunden werden. Derzeit können drei externe Systeme für Veranstaltungsdaten abgefragt werden:

  • HISinOne,
  • DAVINCI (Stüber Systems),
  • Microsoft Exchange.

Die Einbindung zusätzlicher Datenquellen läuft nach folgendem Schema ab:

  1. Erstellung eines Backends (einer Datenquelle),
  2. Zuordnung des Backends zu einem oder mehreren Räumen (Raum-/Ortsbezogene Einstellungen),
  3. Verwendung dieses Raumes in einem (Standard-)Panel.

Wechseln Sie zum Erstellen einer Datenquelle zum Reiter „Backends“ und klicken auf das grüne Symbol „+Server“. Die den einzelnen Servertypen entsprechenden Optionen klappen je nach Typauswahl automatisch auf.

Die Datenquellen-Server müssen vom Satellitenserver aus erreichbar sein; achten Sie auf Routing und ggf. Paketfilter. Zudem muss mitunter die DN/IP-Adresse des Satellitenservers im Datenserver freigegeben werden. Fehlermeldungen a la „Failed to search for events for room abc.xyz.de: 'Curl error: Connection timed out after 3000 milliseconds'“ können durch diese Ursachen bedingt werden.

Datenquelle einrichten

Allen Servertypen gleich sind folgende Angaben:

  • Name: Ein eindeutiger Bezeichner der Datenquelle. Leerzeichen sind erlaubt; es können also durchaus mehrere Worte benutzt werden.
  • Servertyp: Entweder Exchange, DAVINCI oder HISinOne.
MS-Exchange
Infoscreen: Backend-Server Microsoft Exchange

Zusätzliche Angaben:

  • Server-IP: Die IP-Adresse bzw. der Domainname (URL) des MS-Exchange-Servers.
  • Benutzername: Benutzer muß mindestens Reviewer-Rechte auf den benötigten Kalender besitzen.
  • Paßwort.
  • Version: Version des anzusprechenden Exchange-Servers. Derzeit unterstützt werden:
    • Exchange 2007,
    • Exchange 2007 SP1,
    • Exchange 2009,
    • Exchange 2010,
    • Exchange 2010 SP1,
    • Exchange 2010 SP2,
    • Exchange 2013,
    • Exchange 2013 SP1,
    • Exchange 2016.
  • Zertifikat prüfen: „On“: Wenn das verwendete Zertifikat von keiner bekannten CA ausgestellt wurde oder abgelaufen ist, wird die Verbindung abgelehnt.
  • Hostname prüfen: „On“: Wenn der Hostname aus der URL nicht mit dem im Zertifikat enthaltenen Hostnamen übereinstimmt, wird die Verbindung abgelehnt.

DAVINCI
Infoscreen: Backend-Server DAVINCI

Zusätzliche Angaben:

  • Basis-URL: Die URL, unter der der DAVINCI-Server zu erreichen ist.
  • Zertifikat prüfen: „On“: Wenn das verwendete Zertifikat von keiner bekannten CA ausgestellt wurde oder abgelaufen ist, wird die Verbindung abgelehnt.
  • Hostname prüfen: „On“: Wenn der Hostname aus der URL nicht mit dem im Zertifikat enthaltenen Hostnamen übereinstimmt, wird die Verbindung abgelehnt.

HISinOne

Infoscreen: Backend-Server HISinOne
  • Basis-URL: Die Url, unter der der HISinOne-Server zu erreichen ist.
  • Nutzername: In HisInOne verwendeter Name.
  • Rolle: Die vom Nutzernamen in HISinOne verwendete Rolle.
  • Passwort des Nutzers.
  • Service: Legt den zu verwendeten WebService fest. OpenCourseService bietet anonymisierte Belegungspläne, erfordert keine Authentifizierung und ist in der Regel bevorzugt.
  • Zertifikat prüfen: „On“: Wenn das verwendete Zertifikat von keiner bekannten CA ausgestellt wurde oder abgelaufen ist, wird die Verbindung abgelehnt.
  • Hostname prüfen: „On“: Wenn der Hostname aus der URL nicht mit dem im Zertifikat enthaltenen Hostnamen übereinstimmt, wird die Verbindung abgelehnt.

Raum-/Ortbezogene Einstellungen

Editier-Symbol
Infoscreen: Raum-/Ortbezogene Einstellungen verwalten

Eine wie oben angegeben definierte Datenquelle (Backend) kann nun mit einem oder mehreren Räumen verknüpft werden. Springen Sie dazu auf den mittleren Reiter „Raum-/Ortbezogene Einstellungen“, suchen den betreffenden Raum oder, wenn Sie eine Raumhierarchie be-datenquellen wollen, einen geeigneten Oberraum. Klicken Sie dann auf betreffenden Raum mit nachgestelltem Editierungssymbol (siehe Beispiel links).

Raumeinstellungen

Raumeinstellung Normalmodus
Raumeinstellung Expertenmodus

Normal- und Expertenmodus bieten die Möglichkeit, sowohl Öffnungszeiten als auch pro Raum einen Backend-Server anzugeben. Im Expertenmodus können die Öffnungszeiten feiner granuliert werden, die im Normalmodus lediglich je einen Eintrag für Werktage, Samstage und Sonntage bieten.

Der Expertenmodus ist durch Druck auf die Schaltfläche „Expertenmodus“ zu erreichen. Sollten Sie zum Normalmodus zurückkehren wollen, müssen Sie derzeit noch das Unterfenster schließen und durch Druck auf das Editiersymbol neu öffnen.

  • Öffnungszeiten Normalmodus:
    • Montag - Freitag, von - bis,
    • Samstag, von - bis,
    • Sonntag, von - bis.
  • Öffnungszeiten Expertenmodus:
    • Öffnungszeiten können frei vergeben werden. Sie erzeugen ein neues Intervall durch Klick auf die Schaltfläche „+Öffnungszeit“. Ein angegebenes Intervall kann für mehrere Tage angegeben werden, es können beliebig viele Intervalle definiert werden. Öffnungszeiten werden an Unterräume vererbt.
      • Beispiel: Montag, Dienstag, Donnerstag 8:00 - 12.00 Uhr sowie 12:30 - 19.00 Uhr, Mittwoch 8:00 - 12:00 Uhr, Freitag durchgehend 8:00 - 20:00 Uhr, Samstag 9:00 bis 14:00 Uhr:
        • Erstes Intervall („+Öffnungszeit“) erzeugen, 8:00 - 12:00 Uhr eintragen, an Tagen Montag bis Donnerstag markieren,
        • Zweites Intervall: 12:30 - 19:00 Uhr eintragen, an Tagen Montag, Dienstag und Donnerstag markieren,
        • Drittes Intervall: 8:00 bis 20:00 Uhr eintragen, an Tagen den Freitag markieren,
        • Viertes Intervall: 9:00 bis 14:00 Uhr eintragen, an Tagen den Samstag markieren.

Wenn gewünscht, kann in der Abteilung „Abruf Belegungsplan“ eine vorbereitete Datenquelle „Backend“ eignetragen werden:

  • Backend: Name des vorbereiteten Backends,
  • Auch für alle untergeordneten Räume setzen: Falls der betreffende, von Ihnen ausgewählte Raum weitere Unterräume beeinhaltet, aktiviert dieses Häkchen die Vererbung der hier getroffenen Einstellungen an alle Unterräume. Raum-IDs / Postfachadressen müssen ggf. bei den Unterräumen nachgetragen werden.
  • Raum ID: Die Raum-ID, die das jeweilige Backend benötigt (Anm.: Bei Exchange Postfachadresse).

Raum mit Datenquelle

Wenn Sie nun einen solcherart be-datenquellten Raum im Rahmen eine Standardpanels einsetzen, erhalten Sie die Kalenderdaten und/oder Öffnungszeiten automatisch mit angezeigt.

„“

1)
Dazu muss ein entsprechender Raumplan angelegt sein (Raumplaner)
2)
bzw. kein bwLehrpool gebootet
3)
bwLehrpool gebotet aber ohne Nutzersitzung
4)
bwLehrpool gebotet mit laufender Nutzersitzung
5)
Es wurde seit mehr als 10 Tagen kein bwLehrpool gebootet
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